FC Luzern verliert gegen Sion nach Balotelli-Traumtor
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Sion holt zuhause gegen Luzern drei Punkte.
- Mann des Spiels: Mario Balotelli, der die Walliser mit einer Traumkiste in Führung bringt.
- Luzerns Ausgleich-Tor zählt nicht – Sion macht in der Schlussphase mit dem 2:0 alles klar.
Spätestens jetzt ist allen im Wallis klar: Mario Balotelli kanns immer noch! Der italienische Star-Stürmer schiesst den FC Sion zum 2:0-Heimsieg über den FC Luzern. Der 32-Jährige trifft in seinem fünften Super-League-Spiel zum dritten Mal.
Beide Mannschaften kommen in der ersten Halbzeit kaum zu Torraum-Szenen. Der Unterschied: Auf Sittener Seite steht ein Mann, der nicht viele Chancen braucht.
Nach einer guten halben Stunde wird Balotelli im Halbfeld angespielt. Der Ex-Milan- und ManCity-Spieler schüttelt Jashari ab – und haut aus rund 25 Metern drauf. Noch leicht von Simani abgelenkt, schlägt die Kugel im rechten unteren Eck ein. Ekstase im Tourbillon!
Für den FC Luzern gibt es kurz vor der Pause gleich den nächsten Schock: Jakub Kadak bleibt im Rasen hängen und verdreht sich das Knie. Der slowakische Nachwuchs-Nati-Kicker muss mit schmerzverzerrtem Gesicht ausgewechselt werden. Sorgic ersetzt ihn.
Und genau dieser Sorgic bringt den FC Luzern in der zweiten Halbzeit zurück in die Partie – eigentlich. Denn sein Treffer wird nach VAR-Konsultation zurückgenommen – bei seinem Schuss stand ein Luzerner im Abseits.
Nach 74 Minuten hat Balotelli Feierabend – das Tourbillon erhebt sich für den Italiener. Und seine Teamkollegen machen den Deckel drauf. Nach schöner Flanke von Balotelli-Ersatz Halabaku köpft Araz (83') zum 2:0 ein.
Ist Mario Balotelli eine Bereicherung für die Super League?
Mit dem Dreier klettert Sion zumindest bis morgen auf den dritten Platz. Beim FC Luzern herrscht derzeit neben dem Platz grosse Unruhe – nun läuft es auch auf dem Rasen nicht mehr. Das Team von Mario Frick verliert zum zweiten Mal in den letzten drei Spielen.
Bereits am Dienstag geht es für Sion mit dem Auswärtsspiel in Winterthur weiter. Am Mittwoch empfängt Luzern den FC St.Gallen.