FC Luzern: Wer ersetzt Innenverteidiger Beka nach Kreuzbandriss?
Der FC Luzern verliert in Lausanne nicht nur das Spiel, sondern auch noch Ismajl Beka. Der Verteidiger fällt verletzt aus – und hinterlässt eine grosse Lücke.
Das Wichtigste in Kürze
- FCL-Abwehrspieler Ismajl Beka reisst sich gegen Lausanne das Kreuzband.
- Sein Ersatz Mauricio Willimann verursacht sogleich zwei Elfmeter.
- Wer läuft künftig neben Denis Simani in der Innenverteidigung auf?
Der FC Luzern zieht gegen Aufsteiger Lausanne einen schwachen Tag ein. Nach 1:0-Führung zur Pause geben die Innerschweizer das Spiel in der Schlussphase noch aus den Händen.
Besonders bitter: Innenverteidiger Ismajl Beka verletzt sich in der zweiten Halbzeit schwer. Mittlerweile ist klar, dass er sich das Kreuzband gerissen hat und wohl für den Rest der Saison ausfällt.
Die Verletzung des 23-Jährigen wiegt schwer. Beka war in dieser Saison unumstrittener Stammspieler und neben Routinier Denis Simani in der Innenverteidigung gesetzt.
Es stellt sich die Frage: Wer kann den kosovarischen Nationalspieler beim FC Luzern ersetzen?
Zwei Eigengewächse mit wenig Erfahrung
Ein Blick auf das Kader des Klubs zeigt, dass Trainer Mario Frick nicht sehr viele Alternativen hat. Nach dem Abgang von Marco Burch stehen ihm noch zwei gelernte Innenverteidiger zur Verfügung: Luca Jaquez und Mauricio Willimann.
Beide stammen aus dem eigenen Nachwuchs und sind erst 20 Jahre alt. Entsprechend gering ist ihre Erfahrung. Während Jaquez immerhin schon 15 Super-League-Spiele absolviert hat, sind es bei Willimann nur deren drei.
Letzterer wurde in Lausanne für Beka eingewechselt – und hat dabei nicht gerade Werbung in eigener Sache gemacht. Willimann verschuldetete in der Schlussphase zwei Penaltys, welche schliesslich zum Sieg der Westschweizer führten.
Neues System nach Beka-Verletzung?
Frick könnte auch einen erfahrenen Spieler zum Innenverteidiger umfunktionieren. Hier kommen Namen wie Nicolas Haas, Nicky Beloko (beide Mittelfeld) oder Pius Dorn (Aussenverteidiger) infrage. Diese Alternative scheint jedoch unwahrscheinlich, da die genannten Spieler allesamt klar auf einer anderen Position zuhause sind.
In der Vergangenheit hat Frick zudem auch immer wieder mit Dreier- beziehungsweise Fünferkette gespielt. Möglich, dass der Coach nach der Verletzung von Beka das System des FC Luzern umstellt und improvisieren muss.