FC Sion fordert Spielwiederholung gegen den FC Winterthur
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Sion unterliegt Winterthur im Abstiegs-Krimi mit 0:1.
- Die Walliser fordern nun, dass das Resultat annulliert und die Partie wiederholt wird.
- Auslöser des Protests ist ein Penalty-Entscheid von Schiedsrichter Luca Cibelli.
Der FC Sion verliert das kapitale Spiel im Abstiegskampf gegen den FC Winterthur zuhause mit 0:1. Nach der Partie toben die Walliser gegen Schiedsrichter Luca Cibelli. Grund dafür ist ein (Nicht-)Penalty-Entscheid.
FC Sion interveniert bei der Liga
Was ist passiert? Nachdem der Ball Winterthur-Verteidiger Schmid zweimal an die Hand geht, zeigt Cibelli auf den Punkt. Anschliessend interveniert der VAR – und der Unparteiische nimmt seinen Entscheid zurück.
Der FC Sion fühlt bei der Szene benachteiligt. Der Club leitet nun weitergehende Schritte ein. Man habe bei der Liga interveniert, teilen die Sittener am Montag in einer Stellungnahme mit.
Der Verein spricht dabei von «einer Manipulation der Meisterschaft, welche durch Schiedsrichterentscheidungen entstanden ist». Weiter steht im Communiqué: «Der FC Sion heute bei der Schiedsrichterkommission dieses Landes interveniert.»
«Schiris müssen unter Vormundschaft gestellt werden»
Insgesamt stellen die Walliser drei Forderungen. Zunächst soll das Ergebnis des Spiels gegen Winterthur annulliert und das Spiel neu angesetzt werden. Als Grund wird der Penalty-Entscheid von Cibelli aufgeführt.
Weiter schreibt der Club: «Wir fordern von der Fifa, dass die Schiedsrichter unseres Landes unter Vormundschaft gestellt werden.» Die Unparteiischen würden den Ablauf des Wettbewerbs verzerren und manipulieren, heisst es.
Ausserdem schlägt der FC Sion vor, dass neutrale Experten in den Büros des VAR sitzen. Dies, um die Vereine am Wettkampftag zu vertreten.
Können Sie den Ärger des FC Sion nachvollziehen?
Die Handlungen von Schiri Cibelli beim Winterthur-Spiel seien nicht tolerierbar. «Es müssen Massnahmen ergriffen werden, damit der Sport regelmässig und fair, mit einer ähnlichen Behandlung für alle stattfindet.»