Nach einem guten Saisonstart bekundet der FC Sion Mühe – vor allem in der Offensive. Am Sonntag empfangen die Walliser zu Hause den FC St. Gallen.
FC Sion
Nias Hefti vom FC Sion bei der Abwehrarbeit beim Spiel gegen Servette in Genf. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der FC Sion ist mit drei Siegen in den ersten vier Spielen gut in die Saison gestartet.
  • Doch zuletzt bekunden die Walliser Probleme – besonders in der Offensive.
  • Kein anderes Team hat in den letzten fünf Spielen so wenig Tore geschossen.
  • Am Sonntag empfängt der FC Sion im Tourbillon den FC St. Gallen.
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Der gute Saisonstart des FC Sion liegt wie eine flüchtige Erinnerung über dem Wallis. In den ersten vier Spielen haben die Walliser drei Siege geholt. Dabei hat das Team von Trainer Didier Tholot auch acht Tore erzielt – zwei Tore pro Spiel im Schnitt.

FC Sion Didier Tholot
Didier Tholot, Coach des FC Sion, beim Spiel gegen Servette in Genf am 19. Oktober 2024. - keystone

Zuletzt ist die Angriffsmaschinerie der Walliser aber arg ins Stocken geraten. In den letzten fünf Spielen holte der FC Sion nur noch drei Punkte. Und erzielte dabei gerade einmal zwei Törchen. Zuletzt verloren die Walliser in Genf gleich mit 0:3.

Kein anderes Team der Liga hat derzeit eine schwächere Offensivabteilung. Sogar Tabellenschlusslicht Winterthur hat in den letzten fünf Spielen mehr Tore erzielt (3).

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Offensive Ladehemmungen

Über die Gründe kann man nur spekulieren. Wenn man wüsste, woran es liegt, hätte man es schon geändert, antworten die Stürmer mit Ladehemmungen in solchen Fällen meistens.

Sicher ist, dass Anton Miranchuk noch nicht richtig beim FC Sion angekommen ist. Der Weltklassefussballer hat in seinen ersten vier Spielen noch keinen grossen Einfluss aufs Team gehabt.

Anton Miranchuk FC Sion
Anton Miranchuk im Presseraum des FC Sion. - Nau

Hoffnungsvoll wartet man im Tourbillon, dass der Russe endlich sein riesiges Potenzial auf den Rasen bringt. Vielleicht am Sonntag gegen den FC St. Gallen (Anpfiff 14.30 Uhr).

Abwehr des FC Sion stabil

Dafür steht im Gegensatz dazu die Abwehr der Walliser recht stabil. Die Defensivabteilabteilung rund um Captain Joël Schmied hat erst elf Gegentore kassiert. Nur der FC Basel steht mit zehn Gegentreffern noch etwas besser da. Wer weiss, wo der FC Sion in der Tabelle stehen würde, wenn die Offensivabteilung etwas zuverlässiger treffen würde.

Mit dem FC St. Gallen kommt jetzt ausgerechnet das Team mit dem besten Sturm nach Sion. Die Mannschaft von Trainer Enrico Maassen hat nach den ersten zehn Runden bereits 18 Tore erzielt.

Zweitbeste Abwehr der Liga gegen treffsichersten Angriff. Im Tourbillon wartet am Sonntag ein spannendes Spiel.

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