FC Sion rechnet wegen Mario Balotelli mit vielen Trikotverkäufen
Das Wichtigste in Kürze
- Das Wallis ist nach dem Transfer von Mario Balotelli so richtig im Fussball-Fieber.
- Der FC Sion verzeichnete am Samstag einen regelrechten Ansturm beim Trikotverkauf.
- Der Verein rechnet damit, dass man bis Ende Saison 20'000 Trikots verkaufen kann.
Der FC Sion ist nach dem Mega-Transfer von Mario Balotelli (32) so richtig aus dem Häuschen. Am Samstag gab der Italiener gegen den FC Basel sein Debüt und Sion gewann das Heimspiel sogleich mit 2:1.
Die Euphorie um den Fussball-Star scheint im Wallis grenzenlos zu sein – das merkte der Verein am Samstag beim Trikotverkauf. Die Nummer 45 von Balotelli löste im Sion-Fanshop einen regelrechten Ansturm auf. Das zeigt ein Bericht von «SRF», der vor- und nach dem Spiel gegen den FC Basel zustande kam.
Im Akkord wurden die Leibchen mit der 45 am Wochenende bedruckt – die Nachfrage war laut der Reporterin immens. Serse Pedretti, Leiter Merchandising beim FC Sion, zeigte sich überzeugt: «Wir werden heute sicher tausend Balotelli-Trikots verkaufen. Weitere tausend werden wir nächste Woche bedrucken. Ich glaube, wir werden in diesem Jahr bis zu 20'000 Trikots verkaufen können.»
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FC Sion ist im Balotelli-Fieber
Im Wallis ist also richtig das Balotelli-Fieber ausgebrochen – das zeigte sich am Samstag auch vor dem Stadion. Marcel Blumenthal, seit über 50 Jahren Sion-Fan, meinte: «Ich habe es diese Woche auch im Oberwallis gemerkt, es ist eine neue Dynamik drin. Man spricht wieder über den FC Sion.»
Es sei schon fast eine Art Cup-Stimmung aufgekommen, meinte Blumenthal und fügte an: «Wenn sich jetzt das in die Meisterschaft überträgt, dann wäre das eine tolle Sache.» Auch im Stadion zeigte sich das Balotelli-Fieber: 3300 Zuschauer waren beim Heimspiel am Samstag mehr dabei, als zuletzt. Insgesamt waren es fast 12'000 – viele waren wegen «Super Mario» angereist
Sion-Präsident Christian Constantin zeigte sich nach dem Spiel gegenüber «SRF» zufrieden mit seinem Einkauf: «Ja, jetzt ist er da. Es ist kein Traum mehr. Jetzt müssen wir die Arbeit machen und ihn richtig integrieren. Wir sind glücklich, dass jetzt bei uns eine neue Dynamik Einzug hält.»