FC St. Gallen: Lobeshymnen für Peter Zeidler nach Abgang
Nach sechs Jahren FC St. Gallen geht Peter Zeidler nach Bochum in die Bundesliga. Die Dankbarkeit für die Dienste des 61-Jährigen ist in der Ostschweiz riesig.
Das Wichtigste in Kürze
- Peter Zeidler verlässt den FC St. Gallen nach sechs Jahren und wird Trainer bei Bochum.
- Für den 61-Jährigen sei es «ein sehr schönes Kapitel» gewesen.
- Die Fans zeigen grosse Dankbarkeit – und überhäufen den Deutschen mit Lob.
Sechs Jahre lang stand Peter Zeidler beim FC St. Gallen an der Seitenlinie. Nun zieht es den 61-Jährigen zum VfL Bochum.
Zeidler sagt zu seinem Abschied: «St. Gallen war ein sehr schönes Kapitel in meiner Trainerlaufbahn. Ich werde dem Verein, den Spielern, den Mitarbeitenden und den Leuten in der Region immer tief verbunden bleiben.»
Bei den FCSG-Fans ist die Enttäuschung über den Zeidler-Abgang riesig. «Das grün-weisse Herz blutet», kommentiert ein Fan auf Instagram.
Dazu zeigen die Ostschweizer grosse Dankbarkeit – und überhäufen den Deutschen mit Lob.
«Wegen dir und deiner Spielphilosophie war der Kybunpark die letzten Jahre immer wieder ausverkauft. Das wäre vor deiner Ära absolut undenkbar gewesen», ist unter anderem zu lesen. «Auch neben dem Platz hast du dich mehr als nur ein bisschen für uns und unsere Region eingesetzt!»
«Peter Zeidler ist der FC St. Gallen»
Ein anderer Fan kommentiert auf Instagram: «Danke für die Emotionen und dass du mitgeholfen hast, den FC St. Gallen einzigartig zu machen.» Ein weiterer Anhänger bedankt sich für die «attraktiven Spiele» und meint: «Es war nie langweilig mit dir.»
Ein Nutzer schreibt kurz und bündig: «Du bist für mich der FCSG.» Auch «für immer einer von uns», ist zu lesen.
«Mit so viel Herzblut und Emotionen – du wirst für immer in Erinnerung bleiben», schwärmt noch ein User.
Wer die Nachfolge von Zeidler beim FCSG antreten wird, ist derzeit noch offen. «Der FC St. Gallen wird offiziell informieren, sobald ein neuer Trainer gefunden wurde», heisst es vonseiten des Klubs.
Übrigens: In Bochum trifft Zeidler auf einen alten Bekannten. VfL-CEO Ilja Kaenzig kennt den Trainer aus gemeinsamen Zeiten beim FC Sochaux in Frankreich. Jetzt arbeiten der Schweizer und der Deutsche also in der Bundesliga zusammen.