FC St.Gallen: Trainer Zeidler hadert nach Platzverweis gegen Görtler
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC St.Gallen unterliegt dem FC Lugano zuhause klar mit 1:4.
- Schon nach fünf Minuten sieht Espen-Captain Lukas Görtler die direkte Rote Karte.
- Trainer Peter Zeidler spricht nach der Partie von einem «klaren Fehlentscheid».
Gleich mit 1:4 muss sich der FC St.Gallen am Sonntag gegen Lugano geschlagen geben. Es ist die erste Heimniederlage überhaupt für die Espen in dieser Saison. Zu reden gibt nach der Partie ein früher Platzverweis.
Nach nur fünf Minuten wird FCSG-Captain Görtler vom Feld gestellt. Der Deutsche trifft Gegenspieler Sabbatini unglücklich mit offener Sohle am Knöchel (Video oben). Schiedsrichter Fähndrich zückt nach Konsultation des VAR Rot.
Nach der Niederlage hadert St.Gallens Trainer Peter Zeidler mit dieser Entscheidung. Im Interview mit dem SRF spricht er von einem «klaren Fehlentscheid». «Aus meiner Sicht ist das niemals eine Rote Karte», so der Coach.
«Wir Trainer machen auch Fehler»
Er habe die Bilder im Anschluss an die Partie erstmals überhaupt gesehen. «Görtler will einfach flanken und berührt dann Sabbatini noch. Ich will jetzt eigentlich nicht zu viel darüber diskutieren, aber ich kann meine Meinung auch nicht zurückhalten.»
Finden Sie den Platzverweis gegen Lukas Görtler gerechtfertigt?
Dennoch zeigt Zeidler auch Verständnis. «Es geht jetzt weiter. Wir als Trainer machen auch manchmal Fehler.» Schon am Mittwoch stehe sein Team ja wieder im Einsatz, sagt der Deutsche.
Klar ist: Captain Görtler wird beim Heimspiel des FC St.Gallen gegen Servette fehlen.