FC St.Gallen – Görtler: «War nicht das Spiel, was wir wollen»

Basels Fabian Frei bestritt am Sonntag seine 422. Partie in der Super League. Damit hält der 34-jährige Mittelfeldspieler den Rekord nun allein und überflügelte Nelson Ferreira (421 Spiele). Mit dem FC St. Gallen traf er auf das einzige Team, für das er neben dem FCB in der Super League spielte.

Die Basler siegten und gaben die rote Laterne an Stade Lausanne-Ouchy ab. Das Ganze machte den Spieltag für den stark aufspielenden Frei perfekt. Das 1:0 erzielten die Gastgeber bereits in der 11. Minute.

Die St. Galler liessen Anton Kade im Strafraum nach einem flachen Pass von der Seite von Dominik Schmid zu viel Platz. Der 19-Jährige nutzte dies zum ersten Treffer in der Super League.

Zwei Minuten später hatte Kade Glück, dass er nach einem groben Foul an Patrick Sutter, nicht vom Platz gestellt wurde. In der 71. Minute erhöhte Finn van Breemen nach einem Eckball von Schmid per Kopf auf 2:0.

Die Basler standen in der Defensive für einmal sehr kompakt, so sehr sie solidarisch verteidigten. Sie liessen zum ersten Mal seit dem 2:0 gegen Winterthur am 1. April dieses Jahres kein Gegentor zu. Sie kassierten in der Super League in nicht weniger als 23 Spielen hintereinander mindestens einen Treffer.

Basler Trainer Fabio Celestini scheint nach dem 1:4 gegen Servette am Wochenende zuvor die richtigen Knöpfe gedrückt zu haben. Celestini hatte Ende Oktober Heiko Vogel abgelöst. Für St. Gallen ging eine Serie von drei Siegen zu Ende.

Die Ostschweizer kassierten die vierte Niederlage in dieser Saison, alle auswärts. Das einzig Positive war für die Ostschweizer die Einwechslung von Captain Lukas Görtler. Görtler bestritt nach einer Prellung am Fussgelenk seine erste Partie für den FC St. Gallen seit August 2023.