FC St.Gallen 1879: Die Noten zur 0:2-Pleite gegen den FC Basel
Dank eines überragenden Arthur Cabral ist der FC Basel wieder Tabellenführer. Beim FC St.Gallen 1879 weiss längst nicht jeder zu überzeugen.
Das Wichtigste in Kürze
- Basel gewinnt in St.Gallen dank Arthur Cabral mit 2:0.
- Damit erobern sich die Bebbi die Tabellenführung zurück.
- Hier kommen die Noten zum umkämpften Spiel im Kybunpark.
Wieder kein Sieg in der Liga! der FC St.Gallen wartet seit dem ersten Spieltag vor zwei Monaten auf einen Vollerfolg. Zuhause gegen den FC Basel setzt es eine 0:2-Pleite ab, Top-Torjäger Cabral trifft für Rotblau doppelt.
FC St.Gallen 1879
Lawrence Ati-Zigi
Tolle Parade bei der Millar-Chance vor der Pause – schuldlos an den Toren.
Leonidas Stergiou
Strahlte nicht in allen Szenen die gewohnte Sicherheit aus und beim Siegtor macht die Abwehr keine gute Figur.
Betim Fazliji
Wenn man schon verwarnt ist, kann es passieren, dass man eine zweite Gelbe bekommt. Aber besonders geschickt hat er sich nicht angestellt und seiner Mannschaft damit einen Bärendienst erwiesen.
Michael Kempter
Knapp noch genügend. Aber weil wir wissen, dass es er viel besser kann – darf man auch mehr von ihm erwarten.
Nicolas Lüchinger
Am Schluss entscheiden Fakten. Er kann Cabral am 1:0 nicht hindern und nutzt die Vorlage beim Lindner-Ausflug nicht – das war eine Riesenchance. Auch, wenn sein Spiel grundsätzlich ok war.
Lukas Görtler
Unermüdlich, emsig, fleissig, wie man ihn kennt. Aber auch etwas glücklos, wie die ganze Mannschaft. Wie beim Torschuss nach der Pause oder dem guten Zuspiel auf Besio, wo nach dem Petretta-Schubser kein Elfer gepfiffen wird.
Thody Élie Youan
Das war zu wenig in der Summe, da muss viel mehr kommen.
Ousmane Diakité
Die Salzburg-Leihe aus Mali macht ein auffälliges Spiel. Er treibt bis zu seinem Ausscheiden nach dem Zweikampf mit Cabral das Spiel des FC St.Gallen immer wieder an. Gute Besserung
Fabian Schubert
Wenn am Schluss das Tor fehlt, gibt es eben keine Punkte. Auch, wenn ihm beim Pfostenschuss nur etwas das Wettkampfglück fehlt. Bemüht aber erfolglos.
Victor Ruiz
Lindner lenkt seinen Kopfball noch über die Latte, sonst steht es 1:1. Ist viel unterwegs, aber auch bei ihm fehlt die letzte Effizienz.
Kwadwo Duah
Findet nicht richtig ins Spiel und bleibt zur Pause zurecht in der Kabine.
Alessio Besio
Zeigt, dass er ein Alternative im Angriff werden kann. Nur muss er dann vor dem Tor noch kaltblütiger werden. Lässt er sich nach dem Petretta-Schubser theatralischer fallen, gibt es möglicherweise Penalty für die Ostschweizer.
FC Basel
Heinz Lindner
Super Parade nach dem Ruiz-Kopfball, dann Glück, dass sein Ausflug im Strafraum von Lüchinger nicht genutzt wird. Spieleröffnung mit Bällen unbehindert ins Out sollte Heinz abstellen.
Eray Cömert
Sackstarker Auftritt des Nati-Verteidigers, oft am richtigen Ort – dank gutem Stellungsspiel. Und Ausgangspunkt zum 2:0, Chapeau.
Andy Pelmard
Dem Jungen zuzusehen, macht einfach Spass. Er ist so unbekümmert und erledigt seinen Job, als wäre er schon immer dabei.
Sergio Lopez
Vor allem in der ersten Halbzeit macht er richtig Druck über seine Seite und zeigt ein gutes und freches Spiel. Auch direkt beteiligt am Basler Führungstor.
Raoul Petretta
Mässig und glücklich, dass sein Schubser gegen Besio nicht als Foul gewertet wird. Da wäre der Spielraum für einen Elfmeter da gewesen, je nach Urteil des Betrachters.
Fabian Frei
Tadellose Leistung des Nati-Helden gegen Italien. Leitet mit viel Übersicht das 1:0 ein, mit etwas Glück landet sein Lattenknaller im FCSG-Tor.
Wouter Burger
Nicht schlecht, aber gut war es auch nicht. Licht und Schatten wechseln ab – Balleroberungen und Ballverluste.
Valentin Stocker
Eine diskrete Leistung für einmal. Hat auch Glück, dass St.Gallens Besio seine Chance nicht nutzen kann, denn Valis Ballverlust gegen Diakitè ist den Auslöser für diese heisse Szene.
Liam Millar
Einsatz war Note 5, die Ballverwertung ist jedoch noch steigerungsfähig. Toll sein Assist zum 1:0
Dan Ndoye
Nein, das reicht nicht ganz, da liegt der Massstab höher. Bemüht, kompliziert, zu wenig direkter Zug auf das gegnerische Tor und ohne Torgefahr.
Arthur Cabral
Was wäre der FCB ohne Cabral – diese Frage möchten die Fans wohl nie beantwortet haben. Er macht das, wofür er auf dem Platz steht – Tore! Nach 7 Runden bereits 10 Treffer – mehr braucht man nicht anzufügen, ausser ein ! zu setzen.