FC St.Gallen 1879: Hüppi will Täter «nie mehr bei uns sehen»
Der FC St.Gallen 1879 hat das Rassismus-Eklat im Spiel gegen den FCZ scharf verurteilt. Matthias Hüppi will den Täter nie mehr im Stadion sehen.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC St.Gallen wird nach dem Rassismus-Eklat Strafanzeige erstatten.
- Den Schuldigen wolle man mit allen zur Verfügung stehenden Informationen ermitteln.
Nach den rassistischen Zwischenrufen gegen Aiyegun Tosin (FCZ) nach dessen Tor zum 2:0 wird der FC St.Gallen 1879 bei der Stadtpolizei Strafanzeige gegen den noch zu identifizierenden Zuschauer erstatten. Das kündigte Espen-Präsident Matthias Hüppi am Samstag auf der Webseite vom FC St.Gallen 1879 an.
Der FC St.Gallen 1879 verurteilt den Rassismus-Zwischenfall beim Spiel gegen den @fc_zuerich aufs Schärfste 👉 https://t.co/aVOaiMvG8y pic.twitter.com/LTDTaFkax0
— FC St.Gallen 1879 GRÜEWISS IM HERZ (@FCSG_1879) June 27, 2020
Man sei «schockiert und wütend und stellt hiermit klar, dass wir Rassismus auch nicht ansatzweise tolerieren. Wir werden alles dafür tun, um die Person ausfindig zu machen.» Die zur Verfügung stehenden Informationen wolle man «bedingungslos dafür verwenden». Anschliessend wolle man mit der höchstmöglichen Strafe reagieren.
«Ich möchte diese Person nie mehr bei uns im Kybunpark sehen», so Hüppi. «Wir entschuldigen uns in aller Form beim Spieler Aiyegun Tosin und beim FC Zürich. Rassismus hat nirgendwo Platz, auch nicht beim FC St.Gallen.»
Tosin war nach seinem Tor zum 2:0 gegen den FC St. Gallen von der Tribüne aus rassistisch beschimpft worden. Im Video ist deutlich der Zwischenruf «Scheiss Mohrenkopf» zu hören.