FC St.Gallen: Ausschreitungen nach Fiorentina-Spiel – Gummischrot
Nach dem Spiel des FC St.Gallen in der Conference League kommt es in der Innenstadt zu Ausschreitungen, die Polizei setzt Gummischrot und Pfefferspray ein.
Das Wichtigste in Kürze
- Nach dem St.Gallen-Spiel gegen die Fiorentina kam es zu Ausschreitungen.
- 42 Personen wurden kontrolliert und später wieder entlassen.
Nach dem Fussballspiel des FC St. Gallen gegen die Fiorentina ist es am Donnerstag in der St. Galler Innenstadt zu Ausschreitungen gekommen. Die Polizei setzte Gummischrot und Pfefferspray ein, wie sie in der Nacht auf Freitag mitteilte.
Eine Gruppierung des FC St. Gallen habe nach dem Spiel in der Innenstadt mehrere Gästefans angegriffen, schrieb die Stadtpolizei St. Gallen in einer Mitteilung.
Als die Polizei einschritt, sei sie mit Wurfgegenständen angegangen worden. Daraufhin habe die Polizei Gummischrot und Pfefferspray eingesetzt. Nach bisherigen Erkenntnissen sei niemand verletzt worden, teilte die Polizei mit.
Die Einsatzkräfte hätten 42 Personen kontrolliert und später wieder entlassen. Gegen die Personen würden Anzeigen unter anderem wegen Gewalt und Drohung gegen Beamte geprüft. Der Einsatz habe bis Mitternacht gedauert.
Beschädigte Extrabusse
Vor dem Spiel kam es laut Mitteilungen zu mehreren kleineren Auseinandersetzungen im Bereich des Stadions. Fans aus Italien hätten Extrabusse beschädigt. Der Sachschaden betrage nach ersten Einschätzungen einige tausend Franken.
Die Gästefans hätten zudem mehrere Böller und Handlichtfackeln gezündet. Ein 16-jähriger und ein 24-jähriger Italiener hatten nach Angaben der Polizei bei der Eingangskontrolle pyrotechnische Gegenstände dabei. Sie seien der Kantonspolizei St. Gallen übergeben worden, teilte die Stadtpolizei mit.
Der FC St. Gallen verlor am Donnerstag das zweite Spiel der Conference-League-Ligaphase. Die Ostschweizer unterlagen daheim der Fiorentina mit 2:4.