FC St.Gallen: Conference-League-Gegner wird von Uefa bestraft
Beim Conference-League-Auswärtsspiel in Breslau wird Lawrence Ati Zigi, Goalie des FC St.Gallen, rassistisch angefeindet. Das hat Folgen.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Uefa verhängt mehrere Strafen gegen Slask Wroclaw.
- Beim Spiel gegen den FC St.Gallen kam es zu rassistischen Vorfällen.
Rund vier Wochen ist das emotionale Spiel des FC St.Gallen gegen Slask Wroclaw nun her. Anhänger des Heimteams fielen damals durch ihr Fehlverhalten auf. Nun folgen die Konsequenzen.
Die Uefa büsst das Team aus Breslau (Polen) mit einer Busse von insgesamt fast 30'000 Euro. Diese setzt sich aus verschiedenen Vergehen zusammen.
8'000 Euro fallen für das ungebührliche Verhalten der Mannschaft an. Die rassistischen Vorfälle kosten Slask rund 10'000 Euro.
Hinzu kommen Geldstrafen für das Werfen von Gegenständen und das Abbrennen von Feuerwerkskörpern. Auch Sperren gegen Spieler und andere Mitarbeiter wurden ausgesprochen.
Der Schiedsrichter zeigte in diesem Spiel insgesamt drei Rote Karten, die Nachspielzeit betrug 25 Minuten. FCSG-Torhüter Zigi wurde von den Fans massiv angefeindet – und dafür wird Wroclaw nun zur Kasse gebeten.
Der FC St.Gallen trägt keine Busse aus der hitzigen Partie davon.