FC St.Gallen: Das sagt Peter Zeidler nach hartem Foul an Sutter
Schon nach 13 Minuten muss Patrick Sutter vom FC St.Gallen in Basel ausgewechselt werden. Das rüde Foul von Anton Kade hat aber nur die Gelbe Karte zur Folge.
Das Wichtigste in Kürze
- Für FCSG-Coach Peter Zeidler war die frühe Auswechslung von Patrick Sutter «unglücklich».
- Der Aussenverteidiger muss nach grobem Foul von FCB-Torschütze Anton Kade runter.
Nach 13 Minuten ist der Fehlstart für den FC St.Gallen beim 0:2 in Basel perfekt: Zuerst bringt Anton Kade den FCB in Führung, Minuten später sorgt er für den ersten Wechsel bei den Espen.
Mit einem üblen Einsteigen trifft der Deutsche Patrick Sutter – für den Ostschweizer ist das Spiel gelaufen. Er muss mit einer klaffenden Wunde raus, Kade sieht für sein Foul Gelb. Und hat damit Glück! Ein Platzverweis wäre sicher keine komplette Fehlentscheidung gewesen...
«Ich habe es nicht gesehen», so Peter Zeidler nach dem Spiel. Und er lege Wert darauf, dass sein Team das Spiel nicht deswegen verloren habe. «Aber natürlich ist es höchst unglücklich, dass unser Spieler schon so früh rausmuss. Er hat eine grosse, klaffende Wunde am Bein.»
Den Schiri-Entscheid will Zeidler nicht kommentieren. «Was soll ich gross fordern? Ich werde sicher keine Karten fordern. Aber es war sicher unglücklich, mussten wir schon so früh wechseln.»
Deutliche Worte findet Lukas Görtler nach dem Spiel: «Es war einfach nur bitter, als ich das Schienbein von Patrick gesehen habe, es war brutal offen», so der 29-Jährige. Das Foul sei für ihn gesundheitsgefährdend und deshalb Rot.
Ganz anders sieht das Taulant Xhaka bei «20 Minuten»: «Die Meinung von dem Herrn interessiert mich überhaupt nicht. Fussball ist kein Schachspiel, es ist ein Männersport.»
Wie lange Patrick Sutter dem FC St.Gallen fehlt, ist noch nicht bekannt. Am nächsten Wochenende treffen die Espen zuhause auf Aufsteiger Yverdon.