FC St.Gallen 1879: Das sind die Noten zur Niederlage beim FC Luzern
Erste Niederlage für den FC St.Gallen im Jahr 2022. Trotz zweimaliger Führung müssen sich die Ostschweizer dem FC Luzern geschlagen geben. Das sind die Noten.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FCL gewinnt zuhause gegen St.Gallen mit 3:2.
- Die Joker von Mario Frick drehen das Spiel.
Der FC Luzern zeigt zuhause gegen den FC St.Gallen grosse Moral, dreht das Spiel nach zweimaligem Rückstand noch zum 3:2.
Das goldene Händchen beweist FCL-Trainer Mario Frick, der den Sieg einwechselt. Für die erfolgreichen Kurzarbeiter gibt es zwar keine Noten – dafür eine Sondererwähnung.
FC Luzern
Marius Müller
«Coole» Fussabwehr gegen von Moos. Sonst steht es schon früh 2:0 für den FC St.Gallen. Damit legt «Mülli» den Grundstein zum Sieg.
Mohamed Dräger
Licht und Schatten prägen sein Spiel. Verschuldet einen Handelfmeter, kämpft aber mit guter Moral und versucht seine Fehler auszubügeln. Scheitert mit seinen Abschlüssen.
Marvin Schulz
Verwandelt seinen Elfmeter im Nachschuss, nachdem Zigi seinen Penalty noch an den Pfosten lenken kann. Als Innenverteidiger für Marco Burch im Einsatz, er macht das ordentlich.
Denis Simani
Absolut solide Leistung des FCL-Verteidigers gegen den FC St. Gallen.
Martin Frydek
So so, la la. Defensiv ist die Leistung gegen den FC St.Gallen aber ansprechend.
Ardon Jashari
Dass der Junge kicken kann, sieht jeder. Er hat ganz gute Momente, wie vor dem Sorgic-Treffer zum 2:2. Aber sein Spiel hat viel Potential für graue Haare, immer wieder unnötige Ballverluste oder ein Ball ins Niemandsland. Einfacher wäre oft besser in seinem Spiel.
Christian Gentner
Sorry, die Erwartungshaltung an einen gestandenen Bundesliga-Spieler ist höher. Es war sicher nicht alles schlecht und es waren auch brauchbare Momente dabei. Aber da waren Ballverluste dabei, die erschreckend waren.
Filip Ugrinic
Die Note 5 ist vor allem für die Leistung vor der Pause. Dann patzt er mit einem Fehlpass vor dem erneuten FCSG-Führungstor. Aber Filip gibt, wie der ganze FCL noch nicht auf, zirkelt seine Flanke auf Ndiaye zum Siegtreffer.
Nikola Cumic
Hat die erste FCL-Chance im Spiel – und vergibt sie, Zigi vom FC St.Gallen steht richtig. So richtig auf Touren kommt er nicht, aber sein Einsatz stimmt. Publikumsliebling «Pasci» Schürpf ersetzt ihn Mitte der zweiten Halbzeit und kurbelt das Spiel nochmals an.
Asumah Abubakar
Die Effizienz zählt schlussendlich! Viel Fleiss, aber dafür gibt es keinen Preis. Im Abschluss fehlt die Kaltblütigkeit und die Präzision, wie bei seiner Chance nach knapp einer halben Stunde.
Später kommt Ndiaye und macht es besser. Er erzielt den Siegtreffer, dafür gibt es hier die inoffizielle Note 5.
Marko Kvasina
Hat eine vielversprechende Kopfball-Chance, doch sein Abschluss ist zu harmlos. Es fehlt der letzte Zwick. Sein Tor per Hacke ist sehenswert, nur steht Abubakar vorher einen Schritt im Offside.
Sorgic kommt für die letzten 20 Minuten rein und macht es besser. Bringt Schwung und erzielt das Tor zum 2:2. Auch Sorgic erhält die inoffizielle Note 5.
FC St.Gallen
Lawrence Ati Zigi
Eine gute Leistung vom FCSG-Torwart – meistens reichen drei Gegentore nicht mehr zu Punkten. Lenkt den Schulz-Elfer an den Pfosten, gegen den Nachschuss ist er chancenlos. Kann auch noch einen Sorgic-Knaller entschärfen, an Zigi lag es wie so oft sicher nicht.
Euclides Cabral
Seine Flanke zu Fazliji führt dank dem Hands von Dräger zum Elfmeter, das war offensiv seine beste Szene. Hängen bleibt sein verlorenes Duell gegen Ndiaye, welcher zum 3:2 einköpft.
Leonidas Stergiou
Eigentlich eine gute Leistung. Aber wer in der Schlussphase noch zwei Tore kassiert, ist nicht mehr in der Nähe von gut.
Matej Maglica
Lange eine gute Partie, ist auf Kurs zur Note 5. Aber dann baut er ab – und zerstört die gute Leisuntg. Beim Sorgic-Tor macht er gar keine gute Figur. Dann vergibt er per Kopf die grosse Chance zum 3:2.
Isaac Schmidt
Hatte eine Abschluss-Chance, aber FCL-Müller kann mit dem Fuss klären. Zwar zählt das Tor mit der Hacke von Kvasina nicht, aber dort macht Isaac auch keine gute Figur.
Dann lässt er Ugrinic noch Flanken, er greift zu leger ein. Ndiaye nickt ein, die Ostschweizer gehen ohne Punkte nach Hause – das sind die Fakten.
Jordi Quintilla
In der ersten Halbzeit steht er oft richtig, nach der Pause kommt dann zu wenig. Sein Hands führt zum Anschlusstreffer, Schulz trifft im Nachschuss.
Lukas Görtler
In der ersten Halbzeit noch dezent, steigert er sich nach der Pause. Wie etwa beim Zuspiel auf von Moos oder Besio. Auch das Fazliji-Tor hat seinen Ursprung bei Görtler, der Lungoyi lanciert. Aber so einflussreich wie vor einer Woche gegen den FCB war Lukas nicht.
Betim Fazliji
Rutscht in die Mannschaft, weil es bei Toma zwickt. Und Betim macht ein rechtes Spiel, der Einsatz stimmt. Vor dem 1:0 involviert, dann erzielt er selber die erneute Ostschweizer Führung. Beim Sorgic-Tor zum 2:2 müsste er aber konsequenter eingreifen.
Victor Ruiz
Verwandelt den Elfmeter souverän für den FC St.Gallen. Sein Spiel war gerade so okay. Aber viel mehr war es eben nicht.
Jérémy Guillemenot
Hat nach neun Sekunden schon einen Latten-Zischer im Programm! Aber über die ganze Spielzeit war es etwas zu wenig.
Julian von Moos
Vielleicht eine etwas harte Note. Julian war fleissig und wühlte sich mehrmals durch den Luzerner Strafraum.
Doch rausgeschaut hat dabei viel zu wenig. Oder FCL-Goalie Müller war zur Stelle. Und wenn man ohne Punkte nach Hause geht, muss man sich an der eigenen Nase nehmen.