FC St.Gallen nach 1:1 in Heidenheim ausgeschieden, Lugano ist weiter
Dank einer Steigerung nach der Pause holt der FC St.Gallen ein 1:1 in Heidenheim. Trotzdem ist das Europa-Abenteuer vorbei. Lugano vergibt den Sieg spät
Das Wichtigste in Kürze
- Dank eines Treffers von Jozo Stanic holt der FCSG ein 1:1 bei Bundesligist Heidenheim.
- Trotzdem scheiden die Espen in der Conference League aus.
- Lugano steht nach einem 2:2 gegen Pafos direkt im Achtelfinal.
Die Europacup-Reise des FC St.Gallen endet in Heidenheim. Gegen den Bundesligisten erkämpft sich das Team von Enrico Maassen ein 1:1. Das reicht nicht: Die Espen verpassen den Einzug in die KO-Runde der Conference League.
Trotz sechs Bundesliga-Niederlagen in Serie tritt Heidenheim keineswegs verunsichert auf. Die Deutschen haben mehr vom Spiel, schnüren den FCSG phasenweise in deren Hälfte ein.
Doch es dauert bis zur 30. Minute, ehe Heidenheim diese Überlegenheit ausnützt: Theuerkauf profitiert von einer abgefälschten Hereingabe und trifft zum 1:0. Von den Espen kommt offensiv wenig, einzig Csoboth sorgt mit einem Kopfball für Gefahr.
FC St.Gallen wird in der 2. Halbzeit besser
Maassen bringt für die zweite Halbzeit Lukas Görtler und Chadrac Akolo. Und prompt finden die Espen besser ins Spiel. Doch es dauert bis zur 70. Minute, ehe Verteidiger Ambrosius nach einem Eckball zu einer Chance kommt.
Jubeln kann der FCSG dann aber nach 77 Minuten: Nach einem Eckball ist es Stanic, der per Kopf ausgleicht.
In der Schlussphase versucht der FC St.Gallen auf den Siegtreffer zu drücken, der gelingt aber nicht. Auch Heidenheim verpasst den zweiten Treffer zweimal nur knapp. Es bleibt beim 1:1 – damit scheiden die Ostschweizer aus.
Für die Espen geht es nun in die Winterpause. Das Fussballjahr beginnt für den FC St.Gallen am 18. Januar auswärts bei Servette.
FC Lugano steht trotz 2:2 direkt im Achtelfinal
Super-League-Leader FC Lugano erlebt einen Mini-Dämpfer in Europa. Die Tessiner kassieren gegen Pafos spät das 2:2. Trotzdem steht das Team von Mattia Croci-Torti direkt im Achtelfinal der Conference League.
Gegen das Team aus Zypern erlebt Lugano einen schlechten Start: Schon nach fünf Minuten liegen die Tessiner in Rückstand, ein Abschluss landet via Rücken von Goalie Saipi im Tor. Doch nur zwei Minuten später gleicht Mahmoud für das Corci-Torti-Team aus.
Die Gäste aus Zypern bleiben aber in der Folge gefährlich. Vor allem Tankovic und Anderson sorgen für viel Gefahr – doch der dritte Treffer gelingt Lugano: Nach 33 Minuten ist es Mattia Bottani, der auf 2:1 erhöht.
Kurz nach der Pause liegt der Ball ein zweites Mal hinter Lugano-Goalie Saipi im Tor. Doch der Treffer von Goldar zählt wegen eines Foulspiels nicht.
Auch in der Folge sind die Zyperer gefährlicher – doch nach 56 Minuten jubeln beinahe wieder die Tessiner: Steffen verpasst eine Top-Gelegenheit auf das 3:1. Danach ist es Mahmoud, der den dritten Treffer gleich doppelt verpasst.
Das rächt sich: Die Tessiner kassieren in der Nachspielzeit das 2:2 und verpassen den Sieg. Trotzdem steht der FC Lugano in der Conference League unter den ersten Acht. Und damit direkt im Achtelfinal.
Nach der Winterpause startet Leader Lugano mit einem Heimspiel ins Fussballjahr: Am 19. Januar reist der FC Basel ins Tessin.