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FC St.Gallen: Schwere Rassismus-Vorwürfe von Sion-Präsident CC

In der Nachspielzeit gleicht Guillaume Hoarau für Sion beim FC St.Gallen zum 1:1 aus. Doch es sind die Szenen danach, die für Aufsehen sorgen.

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Nach dem Spiel zwischen dem FC St.Gallen und Sion geht es hoch zu und her. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Christian Constantin ist sicher, in St.Gallen rassistische Beleidigungen gehört zu haben.
  • Was macht die Liga jetzt?

Wird Sion-Keeper Timothy Fayulu im Spiel gegen den FC St.Gallen rassistisch beleidigt? Im Kybunpark geht es nach dem 1:1 drunter und drüber. Jetzt hat sich auch Sion-Präsident Christian Constantin geäussert.

«Tim weinte nach dem Spiel wegen der Beleidigungen. Sie hätten ihn als ‹Affen› und ‹N…› beleidigt», wird «CC» vom «Blick» zitiert. Auch Assistenztrainer Amar Boumilat sei rassistisch angegriffen worden.

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Christian Constantin muss Timothy Fayulu nach dem Spiel gegen den FC St.Gallen trösten. - Keystone

Auslöser für die Rudelbildung ist offenbar eine Geste des Sion-Goalies in Richtung Fanblock. Darauf kommt es zum grossen Durcheinander – und eben offenbar auch zu den schlimmen Beleidigungen.

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Nicolas Lüchinger wird von Serey Die über die mutmasslichen rassistischen Beleidigungen aufgeklärt. - SRF

Auf diese macht auch Sion-Star Serey Die den FCSG-Torschützen Nicolas Lüchinger mitten im TV-Interview aufmerksam. Der Ostschweizer reagiert darauf schockiert und erklärt: «Das geht gar nicht!»

Verfahren gegen den FC St.Gallen soll eingeleitet werden

Sollten die Vorwürfe stimmen, will auch die Liga durchgreifen. Am Montag soll der ganze Fall sauber in einem Verfahren aufgearbeitet werden. Und es ist nicht das erste Mal, dass ein rassistischer Vorfall in St.Gallen für Schlagzeilen sorgt.

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Ein Zuschauer des FC St.Gallen 1879 beschimpft Torschütze Aiyegun Tosin als «Scheiss Mohrenkopf». - YouTube/@misterrobo77

Vor mehr als einem Jahr wird FCZ-Stürmer Aiyegun Tosin als «Mohrenkopf» beleidigt. Für die Espen setzt es eine Geldstrafe über 5000 Franken, der Täter wird aber nie entdeckt.

FC. St.Gallen 1879
Matthias Hüppi, Präsident des FC St.Gallen 1879. - Keystone

Dafür wendet sich FCSG-Präsident Matthias Hüppi im letzten Dezember mit einem offenen Brief an «Herrn Unbekannt».

Geht es nach Christian Constantin, müsste man in der Ostschweiz nochmals über die Bücher.

Denn: «Ich habe klar und deutlich ein ‹Affen› und ‹Sch…araber› gehört», sagt «CC» zum «Blick». «Auf dem Feld waren aber neben unseren eigenen Leuten nur Staff-Mitglieder und Offizielle des FC St. Gallen.»

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