FC St.Gallen verliert in Luzern: Das sagen Trainer Zeidler und Frick
Das Wichtigste in Kürze
- St.Gallen unterliegt in Luzern knapp mit 0:1.
- Für FCSG-Trainer Peter Zeidler wäre ein Unentschieden gerecht gewesen.
- FCL-Coach Mario Frick ist froh über den Sieg und spricht über seinen gelungenen Matchplan.
Der FC St.Gallen muss am Sonntag in Luzern eine knappe 0:1-Niederlage hinnehmen. Thibault Klidje erzielt in der 71. Minute für die Zentralschweizer das entscheidende Tor.
Kurz davor sind die Ostschweizer die bessere Mannschaft, kommen mit Witzig zu einem Lattenschuss. In der Nachspielzeit vergeben dann Akolo und Mambimbi Grosschancen für den Ausgleich.
«Ein Punkt wäre am Schluss sicher gerecht gewesen», meint FCSG-Trainer Peter Zeidler deshalb. «Die beste Phase des Spiels hätten wir natürlich in ein Tor ummünzen müssen – zwischen der 45. und 58. Minute. Das haben wir leider nicht geschafft.»
Nach den Niederlagen gegen Lugano und Servette ist das 0:1 gegen Luzern nun die dritte Pleite in Folge. Damit haben die Ostschweizer auf das zweitplatzierte Servette jetzt fünf Punkte Rückstand. Auf Leader YB sind es schon elf.
Kann man deshalb von einer Mini-Resultat-Krise sprechen? «Ja», findet Zeidler. «Wenn man drei Spiele verliert.» Wichtig sei jetzt, fleissig zu trainieren und das Spiel genau zu analysieren.
Kehrt der FC St.Gallen nächste Woche gegen Basel zum Siegen zurück?
Am nächsten Sonntag (16.30 Uhr) trifft der FC St.Gallen auswärts auf Basel. «Wir schicken die Punkte nicht mit der Post dahin. Das ist sicher», stellt Zeidler mit einem Schmunzeln klar.
FC Luzern Gegenteil des FC St.Gallen
Komplett gegenteilig ist die Gefühlslage beim FC Luzern. Mit dem 1:0 gegen St.Gallen feiern die Zentralschweizer den dritten Sieg in Serie. Und rücken in der Tabelle bis auf zwei Punkte an die Ostschweizer heran.
Dementsprechend glücklich ist FCL-Trainer Mario Frick. Es sei ein sehr wichtiger Sieg hinsichtlich der Top 6. «Wir sind froh, konnten wir einen direkten Konkurrenten schlagen», so Frick.
Der 49-Jährige hält aber auch fest: «In der ersten Viertelstunde nach der Halbzeit war St.Gallen klar die bessere Mannschaft, müsste in Führung gehen.»
Nach dem Dreifachwechsel sei dann aber der FC Luzern besser gewesen und verdient in Führung gegangen. Am Schluss habe man das nötige Glück gehabt.
«Es war der Matchplan, dass wir die erfahrenen Spieler bringen, die natürlich auch angefressen sind. Haas, Meyer und Chader haben natürlich erwartet, dass sie von Anfang an spielen», so Frick. «Durch das haben sie den Frust auf den Platz gebracht und den Match für uns entschieden.»
Weiter geht es für den FCL am nächsten Sonntag (14.15 Uhr) mit dem Auswärtsspiel in Winterthur. «Das Momentum möchten wir jetzt natürlich weiterziehen», sagt Frick hinsichtlich der Partie.