Yakin: «Spieler wie Görtler braucht jedes Team»
Nach sechs Liga-Spielen ohne Sieg gelingt dem FC St.Gallen gegen GC ein Befreiungsschlag. Hakan Yakin spricht über den Trainerwechsel und Lukas Görtler.
Das Wichtigste in Kürze
- Nach 14 Spielen liegt der FC St.Gallen auf Rang sechs der Super League.
- Die Espen konnten zuletzt ihre Sieglos-Serie europäisch und in der Liga beenden.
- Hakan Yakin spricht über Trainer Enrico Maassen und Captain Lukas Görtler.
«Enrico Maassen hat nach Peter Zeidler natürlich ein schwieriges Los», sagt Hakan Yakin. «Zeidlers Handschrift hat man gekannt: Pressing, Attacke und gegen den Ball arbeiten.»
Die Spieler müssten sich zuerst an die Philosophie und das System des neuen Trainers gewöhnen.
Über die Fans und die Stimmung beim FC St.Gallen sagt Yakin: «Ich find's geil!»
Im Vergleich zu seinem Vorgänger passe Maassen den Spielstil auch etwas dem Gegner an. «Das gabs bei Zeidler nicht, der hat immer vorne attackiert. Vielleicht sehen wir ab Winter noch ein etwas anderes Gesicht in St.Gallen», so Yakin.
Zur Personalie Lukas Görtler, der trotz Hochform noch immer bei den Espen kickt, fragt Hakan Yakin: «Wer hat die finanziellen Möglichkeiten, ihn zu holen?»
«Dass Görtler das Angebot aus Nürnberg abgelehnt hat, zeigt seinen Charakter – er ist ein Profi. Er ist mit Herzblut beim FC St.Gallen und ein Führungsspieler, den jede Mannschaft braucht. Ich verstehe nicht, warum er nicht ins Ausland gegangen ist.»
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Nau.ch hat Hakan Yakin zum «Fussball-Talk mit Hatsch» in der «Yakin-Arena» in Oberengstringen ZH getroffen.
In den ersten Teilen hat Yakin über die aktuelle Situation bei GC, Basel, dem FCZ und YB gesprochen. Weiter äussert er sich zu Themen rund um den FC Luzern und wagt eine Prognose zur Schweizer Nati.