FC St.Gallen – Zeidler: «Jetzt fängt es erst richtig an»
Am Sonntag trifft der FC St.Gallen im Letzigrund auf den FC Zürich. Für Trainer Peter Zeidler startet die «Championship Round» schon dort – er will «angreifen».
Das Wichtigste in Kürze
- Peter Zeidler hat sich mit dem FC St.Gallen vorzeitig für die Top 6 qualifiziert.
- Vor dem Spiel beim FCZ sagt er: «Wir haben nun sechs Spiele in der ‹Championship Round›.»
- «Wir wollen jetzt noch mal angreifen», verspricht der FCSG-Trainer.
Am Wochenende stehen in der Super League die letzten Spiele an, bevor die Liga zweigeteilt wird. Schon jetzt ist der FC St.Gallen fix in der «Championship Group» der Top 6 dabei. Davor steht für die Ostschweizer am Sonntag aber noch ein Spiel beim Tabellen-Nachbarn FC Zürich an.
Peter Zeidler sieht darin bereits den Beginn der letzten Ligaphase. Der Trainer sagt: «Wir haben jetzt sozusagen sechs statt fünf Spiele in dieser ‹Championship Round›. Das haben wir uns durch die letzten Wochen auch verdient.»
Zum Spiel gegen Zürich: «Wir sind heiss auf dieses grosse Spiel.» Es sei ein Auswärtsspiel, fühle sich aber nicht so an. «Matthias Hüppi hat mir gesagt, mehr als 2000 St.Galler werden mitfahren, das ist gut.» Mit dem 5:1 gegen Yverdon von letzter Woche habe sein Team für die gute Stimmung eine Vorlage geliefert.
Zeidler: «Wollen jetzt angreifen»
Leider gebe es nur noch zwei Heimspiele. «Aber auch die anderen Spiele empfinde ich nicht als Auswärtsspiele», sagt Zeidler. «Jetzt fängt es erst richtig an. Wir wollen jetzt richtig angreifen – wie weit es dann geht, schauen wir mal.»
«Das sind tolle Spiele, die noch anstehen. Das ist für uns das erste Mal im Schotten-Modus.» Manche hätten das Gefühl, durch die Qualifikation habe der FC St.Gallen schon etwas gewonnen. «Aber gewonnen wird erst am Schluss», sagt Zeidler.
Fazliji auf dem Weg zurück
Mit Betim Fazliji steht ein wichtiger Spieler des FC St.Gallen vor dem Saison-Endspurt kurz vor der Rückkehr. «Bei Betim sieht es gut aus. Er hat schon schnelle Läufe gemacht», sagt Zeidler. Seit November war der Verteidiger bereits ausgefallen.
Richard van der Venne und Nikolaj Möller seien derweil weiterhin verletzt. Gegen den FCZ muss Zeidler ausserdem auf das gesperrte Trio Albert Vallci, Isaac Schmidt und Christian Witzig verzichten.
Zu Gerüchten über einen Abgang von Lukas Görtler zum 1. FC Nürnberg sagt Zeidler: «Es gibt so viele Gerüchte im Fussball. Julian Nagelsmann war in den letzten Wochen auch dreimal Bayern-Trainer. Für mich sind das nur Gerüchte – ich bin froh, dass Lukas bei uns spielt.»