FC Thun muss in die Barrage – Sion schafft Liga-Erhalt dank 2:1-Sieg
Drama in der letzten Runde der Super League. Thun holt einen 0:3-Rückstand auf und muss trotzdem in die Barrage, weil Sion in Genf mit 2:1 gewinnt.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Kampf um den definitiven Klassenerhalt geht an den FC Sion.
- Die Walliser bleiben dank einem 2:1-Sieg gegen Servette erstklassig.
- Thun holt in Zürich einen 0:3-Rückstand auf und muss trotzdem in die Barrage.
Was für eine Dramatik in der Super League! Der FC Thun muss nach dem 3:3 gegen den FCZ in die Barrage. Kurz nach der Pause lag das Team von Marc Schneider noch mit 0:3 im Rückstand. Die Thuner wirkten zeitweise völlig von der Rolle.
Trotz einer überragenden Rückrunde müssen die Berner Oberländer nun in die Barrage. Der FC Sion gewinnt in Genf gegen Servette mit 2:1. Die Partie musste für mehrere Minuten wegen eines Stromausfalls unterbrochen werden.
Für die Sittener ist einmal mehr Pajtim Kasami der Mann des Spiels. Er trifft kurz vor der Pause zum zwischenzeitlichen 1:1 und bereit in der 75. Minute den Siegestreffer mustergültig vor.
In Thun dürfte die Enttäuschung riesig sein. Die Mannschaft kämpfte bis zum Schluss aufopferungsvoll, konnte den Gang in die Barrage aber nicht mehr verhindern. Dort wartet der FC Vaduz auf das Team von Marc Schneider.
Tosetti mit harschen Worten nach dem Spiel
Nicht zufrieden mit der Leistung ist Matteo Tosetti. Er sagt nach dem 3:3 in Zürich: «Das war ganz schlecht von uns. Wir hatten es in den eigenen Händen. Wenn man nur 20 von 90 Minuten spielt, reicht das nicht.»
Man zeige auswärts ein anderes Gesicht, meint er weiter. Tosetti: «Daheim spielen wir einen anderen Fussball. Auswärts verstecken wir uns und spielen ohne Stolz.»