FC Thun: Sportchef Gerber frustriert und genervt nach 2:3 gegen FCB
Andres Gerber, Sportchef des FC Thun, ist nach der 2:3-Niederlage gegen Basel frustriert. FCB-Coach Marcel Koller dagegen erfreut über sein goldenes Händchen.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Thun verliert das Heimspiel gegen den FCB auf bittere Art und Weise mit 2:3.
- Thun-Sportchef Andres Gerber redet von einer «Niederlage, welche verdaut werden muss».
Der FC Thun verliert gegen Basel mit 2:3. Die Entscheidung zu Gunsten der Basler fällt erst in den Schlussminuten. Valentin Stocker trifft in der 85. Minute zum Sieg bringenden 3:2.
Damit beweist FCB-Trainer Marcel Koller ein goldenes Händchen. Er wechselt Stocker erst in der 74. Minute ein. Dementsprechend stolz ist Koller nach der Partie:
«Es war ein schön herausgespieltes Tor. Stocker hat das sehr gut gemacht.»
Verlorene Punkte für den FC Thun
Der FC Thun steht trotz ansprechender Leistung mit leeren Händen da. Trainer Marc Schneider findet Gründe für die bittere Niederlage schnell.
«Wir machten zu viele Fehler und bekamen zu viele Tore. Drei Gegentore liegen gegen Basel nicht drin», sagt Schneider nach der Partie.
Wie schwer die Enttäuschung im Berner Oberland ist, wird anhand der Gemütslage von Andres Gerber ersichtlich: «Wir hätten mindestens einen Punkt verdient. Aber wie so oft war Basel einfacher effizienter.»
Der Thuner Sportchef wird nach dem Spiel richtig emotional: «Es ist sehr ärgerlich. Sehr emotional. Eine Niederlage zum Verdauen.»
Lange Zeit darüber nachzudenken bleibt den Thunern aber nicht. Am Donnerstag (19 Uhr) steht seine Mannschaft in der Europa-League-Qualifikation im Einsatz. Der FC Thun trifft zuhause auf Spartak Moskau. «Jetzt kommt die Europa League. Es bleibt keine Zeit zum Jammern», meint Gerber.