FC Thun – Trainer Schneider: «Barrage ist nicht verwunderlich»
Der FC Thun hat es verpasst. Nach dem 3:3 in Zürich müssen die Berner Oberländer in der Barrage gegen Vaduz antreten. Trainer und Sportchef sind bereit.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Thun muss in der Barrage gegen den FC Vaduz antreten.
- Die Aufholjagd gegen den FCZ war umsonst.
- Trainer Schneider und Sportchef Gerber geben sich zuversichtlich.
Es war schon bitter. Der FC Thun kämpft sich gegen den FCZ in die Partie zurück – holt einen 0:3-Rückstand auf. Am Ende reicht das 3:3 dann aber trotzdem nicht.
FC Thun muss in die Barrage
Im Fernduell gewinnt Sion bei Servette mit 2:1 und schickt die Berner Oberländer in die Barrage. Dort trifft der FCT auf Vaduz.
«Wir waren in der ersten Halbzeit im Kopf nicht bereit», analysiert Trainer Marc Schneider nach dem Spiel. Dennoch habe seine Mannschaft viel Moral bewiesen. «Jetzt ist es halt so, jetzt gehen wir in die Barrage.» Das sei indes nicht verwunderlich.
Trainer Schneider: «Wir werden uns durchsetzen»
Und das werde sicher nicht einfach. «Es wird eine schwierige Aufgabe gegen eine gute Mannschaft», so Schneider. Und dennoch gibt sich der Coach zuversichtlich: «Wir werden uns durchsetzen, von dem sind wir felsenfest überzeugt.»
Auch Sportchef Andreas Gerber kennt die Qualitäten seiner Mannschaft: «Ich denke schon, dass wir alles in allem die bessere Mannschaft sind.» Unterschätzen werde man den FC Vaduz aber bestimmt nicht. Trotzdem: «Ich bin zuversichtlich, dass wir das schaffen», so Gerber.
Sportchef Gerber: «Zweite Halbzeit gibt Selbstvertrauen»
Es passe auch zur ganzen Saison, dass der FC Thun jetzt noch eine Extra-Schlaufe machen müsse. Der zweite Durchgang gegen den FCZ stimme zudem positiv: «Es hat uns gut getan, dass wir das Spiel in der zweiten Halbzeit noch fast gedreht hätten. Das war sicherlich wichtig für das Selbstvertrauen».
Auf der anderen Seite – beim FCZ – ist man wohl froh, dass eine verkorkste Saison nun zu Ende ist.
FCZ-Magnin: «Bin froh, dass wir nichts mehr damit zu tun haben»
Mit der Leistung in der letzten Partie gegen den FC Thun ist Trainer Ludovic Magnin weitgehend zufrieden. «Der einzige Vorwurf an meine Mannschaft ist, dass wir das vierte und fünfte Tor nicht gemacht haben.»
Wer sich in der Barrage durchsetzen wird, ist für den FCZ-Coach offen. «Ich will mich da nicht einmischen», so Magnin. Er schätze beide Trainer sehr, habe mit ihnen das Diplom gemacht. «Ich persönlich bin froh, dass wir selber nichts mehr damit zu tun haben.»
Barrage
FC Vaduz - FC Thun (Fr, 7.8)
FC Thun - FC Vaduz (Mo, 10.8)