FC Thun von starken Sittenern dank Lenjani-Traumtor zuhause besiegt
Der FC Sion steht quasi in den Europapokal-Plätzen. Die Sittener knöpfen dem FC Thun vor allem dank einer starken ersten Hälfte einen Dreier ab.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Sion schlägt den FC Thun mit 2:1.
- Beide Tore schoss Ermir Lenjani.
- Damit dürfen die Sittener von internationalem Fussball träumen.
Im Gegensatz zur Innerschweiz konnte im Berner Oberland heute Donnerstagabend Fussball gespielt werden. Der FC Sion setzte sich gegen die Gastgeber aus Thun mit 2:1 durch. Es ist eine überraschende, aber verdiente Niederlage für den Tabellen-Dritten der Super League.
Der FC Sion steht damit faktisch in den Europapokal-Plätzen. Addiert man die Punkte aus dem Forfait-Sieg über GC, sind die Sittener nun bei 35 Punkten – vor dem FCZ. Der Rekurs von GC ist allerdings noch hängig.
FC Sion dominiert zu Beginn
Von Beginn weg spielte der FC Sion den schöneren und auch besseren Fussball. Der FC Thun in der Anfangsphase kaum zum Agieren. Nach 8 Minuten bereits die erste Grosschance für die Gäste: Kasami traf aber den Ball nicht richtig.
FC Thun gerät in Rückstand
Der Führungstreffer war so nur eine Frage der Zeit. Und es war ein Traumtor. Ermir Lenjani zog von ausserhalb des Strafraums ab und drosch den Ball unhaltbar für Guillaume Faivre ins rechte obere Eck.
Und Lenjani war auch gleich für das zweite Tor besorgt. Nach einer hohen Hereingabe narrte er alle seine Bewacher und schnürte mit dem Kopf einen Doppelpack.
Zum Ende der ersten Halbzeit hätte Sion fast noch das 3:0 erzielt, doch Uldrikis vergab leichtfertig. Das rächte sich. Nur eine Minute später erzielte Nicola Sutter nach einem Eckball den Anschlusstreffer und brachte die Spannung zurück.
Wenig los in Halbzeit zwei
In der zweiten Hälfte boten die beiden Teams weniger Spektakel. Und mit der Zeit kam der FC Thun auf. Die Berner Oberländer wurden dominanter, kamen dem Ausgleichstreffer mit der Zeit näher. Es reichte allerdings nicht, obwohl beim FC Sion nur noch wenig zusammenpasste.
Es reichte auch nicht nach dem kuriosen Platzverweis gegen den Sittener Quentin Maceiras. Der 23-Jährige wurde zuerst wegen Zeitspiels verwarnt und dann wegen seinem abfälligen Applaus vom Platz gestellt.