FC Zürich beendet Trauma gegen FC Luzern

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Zürich,

Der FC Zürich gewinnt gegen den FC Luzern im Letzigrund mit 1:0. Stephen Odey sorgt für den entscheidenden Treffer.

Stephen Odey (m.) vom FC Zürich bezwingt den Luzerner Torhüter Mirko Salvi (r.) zum 1:0.
Stephen Odey (m.) vom FC Zürich bezwingt den Luzerner Torhüter Mirko Salvi (r.) zum 1:0. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der FC Zürich kehrt nach dem Europa-League-Erfolg siegreich in die Meisterschaft zurück.
  • Stephen Odey schiesst den FCZ zuhause zum 1:0-Sieg gegen den FC Luzern.

Der FC Zürich kehrt nach seinem Europacup-Einsatz am Donnerstag auf Zypern erfolgreich in die Super League zurück. Dank dem 1:0-Sieg gegen den FC Luzern legen die Zürcher ein fünfjähriges FCL-Trauma ad acta.

Über fünf Jahre mussten die FCZ-Fans im Letzigrund auf einen Erfolg gegen Luzern warten. Von den letzten acht Heimspielen gegen die Innerschweizer verloren die Zürcher sieben, nur in diesem Februar war für den FCZ beim 1:1 ein Punkt drin. Mit seinem zweiten Saisontreffer beendete Stephen Odey die Zürcher Leidenszeit. Nach einer knappen Stunde profitierte der 20-jährige nigerianische Stürmer auch von einem Fehler von Luzerns Aussenverteidiger Otar Kakabadse.

Das Team von Ludovic Magnin lieferte mit dem Sieg die Antwort auf die Frage, wie sehr der Kräfteverschleiss durch den Europacup-Einsatz das Kader beeinflussen würde. Luzerns Coach René Weiler hatte im Vorfeld gemahnt, der 1:0-Sieg vom Donnerstag gegen AEK Larnaca in der Europa League habe wohl keinen negativen Einfluss auf die Zürcher Physis, dafür aber einen positiven auf das Selbstvertrauen.

Abschlussschwäche des FCZ

In der Tat war die Müdigkeit beim FCZ gegen Luzern kein Faktor. Dafür wurde ein anderes Manko der Zürcher ein weiteres Mal augenfällig: die Abschlussschwäche. Mit sechs Treffern in den ersten sieben Spielen stellt Magnins Team den schwächsten Angriff der Liga. Mit einer besseren Ausbeute hätten die Zürcher gegen Luzern denn auch eine nervenzehrende Schlussphase verhindern können. Doch weder Kevin Rüegg in der 8. Minute, noch Adrian Winter nach rund 35 Minuten und nochmals kurz vor Schluss, konnten aussichtsreiche Ausgangslagen für ein weiteres Tor ausnützen.

So war es das Glück des Heimteams, dass auch die Luzerner vor dem Tor sündigten. Die einzigen beiden richtigen Luzerner Druckphasen zu Spielbeginn und ganz am Schluss überstand der FCZ mit etwas Glück. Christian Schneuwlys Schuss nach fünf Minuten alleine vor dem verwaisten Tor verkam zu einem harmlosen Roller, der eingewechselte Blessing Eleke traf in der 89. Minute nur die Latte.

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