FC Zürich – Bo Henriksen nach 1. Pleite: «Nicht das Ende der Welt»
Der FC Zürich hat am Samstagabend zum ersten Mal in dieser Saison ein Spiel verloren. Das sei nicht so schlimm, meint Trainer Bo Henriksen.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Zürich muss in der 13. Runde der Super League erstmals als Verlierer vom Platz.
- «Man verliert mal ein Spiel, das ist Fussball», meint FCZ-Trainer Bo Henriksen dazu.
- Servette-Trainer René Weiler spricht von einer «sehr guten Leistung» seines Teams.
Zum ersten Mal in dieser Saison hat der FC Zürich ein Spiel verloren. Im heimischen Letzigrund kassierte das Team von Bo Henriksen am Samstagabend gegen Servette eine 0:2-Pleite. Entsprechend enttäuscht hätte man den Trainer der Zürcher nach dem Spiel erwartet, doch der Däne gab sich verhältnismässig gelassen.
«Man verliert mal ein Spiel, das ist Fussball», sagte Henriksen an der Pressekonferenz auf eine Frage von Nau.ch und fügte hinzu: «Einige Spieler haben vielleicht heute nicht auf ihrem besten Level gespielt. Es geht halt manchmal etwas rauf und manchmal etwas runter.»
Henriksen erwähnte, dass es wichtig sei, die Team-Performance über die Saison hinweg zu beurteilen, nicht nur für ein Spiel. «Aber klar, momentan sind wir enttäuscht», gab er dann doch zu.
«Wir hatten viel Ballbesitz, aber haben damit nicht viel kreiert. Manchmal hat man halt einen schlechten Tag.» Sie hätten 15 Spiele in Folge gewonnen und er sei nach wie vor stolz auf die Spieler, sagte der Däne.
«Ich habe ihnen das vorhin auch in der Kabine gesagt, ich liebe es, mit ihnen zu arbeiten. Nun schauen wir vorwärts zu einem ganz wichtigen Spiel in Lugano am Sonntag. Es ist nicht das Ende der Welt, dass wir dieses Spiel verloren haben.»
Servette-Trainer glücklich über Sieg gegen FCZ
René Weiler hat mit Servette nun fünf Spiele hintereinander gewonnen. Auch gegen den FCZ hat sein Team erneut eine Top-Leistung gezeigt. Nau.ch wollte von Weiler wissen, was er für diese Saison für möglich hält.
«Wir haben zwei, drei entscheidende Spiele verloren – jetzt läuft es aber gut und darüber sind wir glücklich. Zu viel in die Zukunft schauen möchte ich aber nicht. Das macht die Presse, nicht wir Trainer.»
Zum Sieg gegen die Zürcher meinte der Servette-Trainer, dass seine Mannschaft eine «sehr gute Leistung» abgeliefert hatte. «Wir hatten auch sonst schon sehr gute Spiele, aber klar es ist die erste Niederlage von Zürich. Da hat man schon das Gefühl es war das beste Spiel.»
Weiler betonte aber auch, dass der FCZ oft mit den gleichen Elf angetreten war und zwei Spieler gegen Servette fehlten. «Das haben sie heute schon gespürt.»