FC Zürich: Coach Breitenreiter ärgert sich über Trainingsbedingungen
Das Wichtigste in Kürze
- Der Vorsprung des FC Zürich auf Verfolger YB beträgt satte 15 Punkte.
- Heute Samstag (18 Uhr) gastiert mit dem FC St.Gallen die zweitbeste Rückrunden-Mannschaft.
- Beim FCZ verläuft im Vorfeld der Partie nicht alles nach Wunsch.
Dem FC Zürich läuft es derzeit so richtig rund. Elf Runden vor Schluss liegt das Team auf Meisterkurs, der Vorsprung beträgt mittlerweile 15 Punkte.
Friede, Freude, Eierkuchen? Nicht ganz. An der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen St.Gallen gibt sich Trainer André Breitenreiter enttäuscht.
Grund dafür sind die schlechten Platzverhältnisse beim Leader. «Wenn man nach draussen schaut, muss man leider feststellen, dass die Trainingsbedingungen nicht die besten sind.» Es werde abseits des Clubs nicht alles dafür getan, dass der FCZ die besten Bedingungen hat, so der Deutsche.
«Kein Pass über fünf Meter möglich»
Zwei Spieler (Krasniqi und Boranijasevic) seien deswegen umgeknickt. Für die Partie vom Wochenende sind sie fraglich. «Der Platz hat seit Wochen kein Wasser gekriegt, das stellt uns sicherlich sehr unzufrieden», bekräftigt Breitenreiter.
Verstehen Sie den Ärger von FCZ-Trainer André Breitenreiter?
Die Platzpflege würde der Stadt Zürich unterliegen, nicht dem Club. «Schon seit Monaten diskutieren wir darüber», ärgert sich der Coach. «Wenn man sich das Training anschaut und es ist kein Pass über fünf Meter möglich, behindert es das Training extrem.»
Vor seinen Jungs ziehe er den Hut, weil sie «die Gegebenheiten so akzeptieren». «Es ist halt einfach schade, weil sich jetzt Spieler verletzten. Das kann dann auch Einfluss auf den Endspurt nehmen.» In der Bundesliga müsste kein einziger Verein jemals unter solchen Bedingungen trainieren, meint Breitenreiter.
Acht Spieler vorbelastet
Als Nächstes wartet mit dem FCSG eine formstarke Mannschaft. Beim FCZ sind gleich acht Spieler Gelb-vorbelastet.
Im Nau-Interview gibt sich Breitenreiter gelassen. «Wir gehen damit entspannt um. Wenn es halt einen Spieler trifft, dann können wir das nicht ändern.»
Er freue sich auf eine gute Partie, auch die St.Galler würden extrem nach vorne ausgerichtet auftreten. «Es wird für die Zuschauer sicher ein attraktives Spiel», so der 48-Jährige.
Anpfiff im Letzigrund ist um 18 Uhr.