FC Zürich: Das sind die Noten zum 2:2 im Spitzenkampf gegen Servette
Leader FC Zürich muss gegen Servette den späten Ausgleich hinnehmen und verspielt so einen grossen Vorsprung auf Meister YB. Hier kommen die Noten.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Zürich und Servette trennen sich in einer unterhaltsamen Partie 2:2.
- Damit wartet der Leader seit drei Ligaspielen auf seinen Sieg.
- Hier kommen die Noten zum Spitzenkampf der 7. Runde der Super League.
Vier Tore fallen am Dienstagabend zwischen dem FC Zürich und Servette (2:2). Bis zur 87. Minute lag der FCZ in der Live-Tabelle acht Punkte vor Meister YB. Jetzt sind die Berner nach Verlustpunkten wieder gleichauf mit der Breitenreiter-Elf. YB spielt heute in Lausanne (18 Uhr).
Während beim Tabellenführer ein Neuling überzeugt, fällt ein FCZ-Routinier negativ auf. Hier kommt das Tribünen-Zeugnis nach dem FCZ-Spiel.
FC Zürich
Yanick Brecher
Verhindert mit einer guten Aktion den Abschlussversuch von Schalk kurz vor der Pause. An den Standardtoren per Freistoss und Elfmeter unschuldig.
Becir Omeragic
War bis zu seinem Hand-Aussetzer – welcher zum Penalty führte – einer der auffälligsten Akteure auf dem Feld. Servette-Valls bedankt sich und verwandelt den Elfer souverän. Becir hatte aber zuvor gute Aktionen wie gegen Schalk in extremis.
Hätte das Ceesay-Tor gegolten, hätte er den Assist gehabt. Vergibt eine bessere Note durch seinen Blackout, dennoch gibt es einen Punkt für den FCZ.
Fidan Aliti
Fidan prüft in der ersten Halbzeit in einer Aktion seinen eigenen Torwart, es geht aber nicht ins Auge. Hatte dazu noch etwas Pech mit seinem Kopfball nach der Guerrero-Ecke, welcher am Posten vorbeigeht. Gogia trifft den Ball aus Offside-Position auch nicht richtig und das Tor hätte nicht gezählt.
Mirlind Kryeziu
Macht ein gutes Spiel und schlussendlich sind es ja zwei Servette Standardtore, also nicht aus dem Spiel heraus. Mirlind rettet kurz vor Schluss noch einen Rouiller-Kopfball von der Linie – stark.
Adrian Guererro
Ein guter Auftritt. Macht immer wieder Dampf über seine Seite und krönt seine Leistung mit seinem Schlenzer zum zwischenzeitlichen 1:1.
Nikola Boranijasevic
Verglichen mit Guerrero auf der Gegenseite muss er eine Schippe drauflegen.
Ousmane Doumbia
Wie so oft wechseln sich Licht und Schatten. Sein Foul an Antunes führt zum Freistoss und 2:2-Endresultat durch Imeri.
Ante Coric
Nicht für sein Spiel gibt es die Note, da ist sicher noch viel Luft nach oben. Aber der Freistoss des Kroaten zum 2:1 war Extraklasse – und das in seinem ersten Spiel von Anfang an. Und dass er technisch einiges drauf hat, war auch klar zu sehen.
Moritz Leitner
Das war etwas besser als auch schon. Aber vermutlich sind die Erwartungen etwas höher für einen Mann aus der Bundesliga. Und beim 1:1-Ausgleich war Moritz entscheidend beteiligt.
Akaki Gogia
Das war dann doch ein zu dünnes Süppchen, war er aufgetischt hat. Ein harmloser Schuss und viel Wille, aber keine Effizienz. Darf zur Pause in der Kabine bleiben.
Assan Ceesay
Toller Assist, mit gutem Auge für Guerrero. Wenn sein Arm nicht im Gesicht von Rouiller landet, zählt sein Tor. Aber er muss auch die erste Chance nach 20 Sekunden nützen und den FC Zürich in Führung bringen.
Wilfried Gnonto
Der Wirbelwind kommt nach der Pause und macht ordentlich Druck. Er holt den Freistoss gegen Servette-Cespedes raus, welcher zur Führung durch Coric führt. Ein Gewinn für die zweite Halbzeit.
Servette FC
Ausser Rodelin, waren in der Anfangsformation alles bekannte Gesichter, welche man noch aus der letzten Saison kennt. Dies ist wohl auch ein Teil des Genfer Erfolgs. Die Mannschaft kennt sich und ist eingespielt, musste aber schon früh auf Spielmacher Cognac verzichten, welcher durch Imeri ersetzt wurde. Der Eingewechselte war schlussendlich für das 2:2 per Freistoss verantwortlich.
Dass die Genfer auf ihre Teamstütze Stevanovic verletzt verzichten mussten, zeigt das Potenzial, welches diese Mannschaft hat. Und das Unentschieden war schlussendlich sicherlich nicht gestohlen.