Pokal beim FCZ: Fans feiern auf dem Helvetiaplatz ihre Meisterhelden
Der Meisterpokal ist in den Händen des FC Zürich! Die Spieler und Fans feiern trotz der 2:3-Niederlage im letzten Spiel gegen Luzern.
Das Wichtigste in Kürze
- Die grosse Meister-Party des FCZ ist in vollem Gang.
- Antonio Marchesano spricht vom «schönsten Tag seiner Karriere».
- Trainer André Breitenreiter redet über seine Zukunft und wohin er jetzt geht.
- Tausende Fans feiern die Zürcher Meisterhelden auf dem Helvetiaplatz.
Der FC Zürich verliert das letzte Spiel der Saison Zuhause gegen Luzern mit 2:3. Die Freude über den 13. Meistertitel trübt dies aber nicht.
Nach der Pokalübergabe und den Feierlichkeiten im Letzigrund ziehen die Zürcher weiter auf den Helvetiaplatz.
Dort wird der Pokal den Fans präsentiert – Tausende jubeln den Meisterhelden frenetisch zu.
«Es hätte auch heute gereicht, wenn wir durchgezogen hätten», sagt FCZ-Goalie Yanick Brecher nach dem Spiel. «Die letzten paar Wochen waren wir aber nicht mehr ganz so seriös. Dann können wir das Tempo halt nicht mehr über 90 Minuten halten.»
Antonio Marchesano kommt aus dem Schwärmen nicht mehr heraus. «Ich fühle mich so gut mit der Medaille», erklärt der 31-Jährige. «Ich bin immer bereit, zu feiern. Auf diesen Tag haben wir seit drei Wochen gewartet.»
Und weiter: «Das ist der schönste Tag meiner Karriere.»
Auch bei André Breitenreiter ist die Freude riesig. «Wir freuen uns alle brutal, tolle Atmosphäre. Wir sind überglücklich», so der FCZ-Coach.
Abschied zu Hoffenheim!
Dass der 48-jährige Deutsche nächste Saison nicht mehr beim FC Zürich an der Seitenlinie stehen wird, ist bereits entschieden. Laut Nau.ch-Informationen steht ein Wechsel in die Bundesliga zu Hoffenheim kurz bevor. Es fehlt nur noch die Bestätigung der Clubs.
Im Interview hält sich Breitenreiter aber trotzdem noch bedeckt: «Ich weiss, wohin ich gehe. Und das ist jetzt auf den Helvetiaplatz. Danach gehen wir feiern.»
Eine offizielle Aussage zu seiner Zukunft will Breitenreiter also noch nicht machen. Die einzige Frage, die ihn heute interessiere, sei, wer beim Feiern am längsten aufbleibt.
Blerim Dzemaili sagt zu den Spekulationen rund um seinen Trainer: «Ich weiss es nicht, ob er bleibt.»
Stellt aber klar: «Was der Trainer mit uns erreicht hat, ist grossartig. Er hat einen grossen Verdienst daran.»
Dzemaili hofft, dass Breitenreiter bleibt. Sagt aber auch: «Niemand wird ihm böse sein, wenn er eine Offerte annimmt.»