Super League: Luzern muss trotz Sieg bei Meister FCZ in die Barrage
Die letzte Entscheidung in der Super League ist gefallen! Der FC Luzern muss in die Barrage, Sion und GC schaffen den Ligaerhalt.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Luzern bezwingt Meister FCZ nach 0:2-Rückstand mit 3:2.
- Sion erkämpft sich gegen ein stark dezimiertes Servette ein 3:3-Unentschieden.
Das Spiel bei Meister FCZ beginnt für den FC Luzern alles andere als nach Plan. Die Zürcher gehen schon mit dem ersten Angriff nach zwei Minuten dank Aiyegun Tosin in Führung. In der 27. Minute erhöht FCZ-Topskorer Assan Ceesay auf 2:0.
Dann lässt der FC Zürich aber etwas nach – und Luzern dreht auf. Ibrahima Ndiaye (38.) und Samuele Campo (45.) gleichen für den FCL noch vor der Pause aus. Der Ligaerhalt befindet sich plötzlich wieder in Reichweite.
In der 55. Minute kommt es für Luzern noch besser. Filip Ugrinic bringt Luzern mit einem Knaller in Führung. Die Partie ist gedreht!
Dabei bleibt es. Luzern bezwingt Meister Zürich mit 3:2.
Sion erkämpft sich Unentschieden
Doch der Sieg nützt den Zentralschweizern nichts. Denn Sion, das vor der letzten Super-League-Runde drei Punkte Vorsprung auf Luzern hatte, spielt gegen Servette 3:3.
«Wir haben unseren Job gemacht», sagt FCL-Trainer Mario Frick. «Wir hatten einfach eine schlechte Vorrunde. Darum müssen wir jetzt leiden.»
Nach der ersten Halbzeit führt Sion dank eines Treffers von Filip Stojkovic mit 1:0. Doch dann fühlen sich die Walliser zu sicher, agieren teilweise lustlos.
Servette nutzt dies und dreht die Partie. Alexis Antunes, Chris Bedia sowie Boris Cespedes treffen und sorgen für eine 3:1-Führung.
Ein Weckruf für den FC Sion! Die Walliser verkürzen dank Cleilton Itaitinga und gleichen durch Gaëtan Karlen in der 85. Minute aus.
Es bleibt beim 3:3. Unglaublich! Damit schafft Sion doch noch den Ligaerhalt – in extremis.
Pikant: Servette tritt im Wallis mit einer äusserst jungen Mannschaft an. Gleich 14 Spieler werden von Trainer Alain Geiger nicht aufgeboten oder sind nicht einsatzfähig.
Luzern nun gegen Schaffhausen
In der Barrage wartet auf Luzern mit dem FC Schaffhausen der Zweite der Challenge League. Das Hinspiel findet am Auffahrtsdonnerstag, 26. Mai, in Schaffhausen statt. Zum Rückspiel kommt es dann am Sonntag, 29. Mai, in Luzern.
Luzern-Spieler Dejan Sorgic meint: «Wenigsten gehen wir mit einem Erfolgserlebnis in die Barrage.»
GC bleibt trotz Niederlage in Super League
GC war quasi vor der letzten Runde in der Super League schon gerettet.
Da ändert auch die 0:3-Niederlage bei YB nichts mehr daran. Die Grasshoppers beenden die Saison auf Platz acht. Das bessere Torverhältnis im Vergleich mit Luzern ist am Schluss ausschlaggebend.
Letzte Super-League-Runde im Überblick
Zürich - Luzern 2:3
Sion - Servette 3:3
Basel - Lugano 2:1
St. Gallen - Lausanne 4:0