FC Zürich: Hier strömen die Fans in Genf aus dem Stadion
Beim Spiel zwischen Servette und dem FC Zürich kommt es zu Auseinandersetzungen zwischen Fans und der Polizei. Die Folge: Ein Walkout vieler Fans beider Lager.
Das Wichtigste in Kürze
- Wie Servette bestätigt, kommt es vor dem Spiel gegen den FCZ zu Auseinandersetzungen.
- Deswegen verlassen Fans beider Lager das Stadion.
Die Kulisse beim 1:0-Sieg des FCZ gegen Servette erinnerte phasenweise an die Pandemie-Zeit. Was ist passiert?
Die Fans haben das Stadion in Genf vorzeitig verlassen. Wie Nau.ch erfahren hat, hatten die Anhänger des FCZ offenbar Probleme beim Betreten des Stadions. Demnach sei auch Tränengas eingesetzt worden, welches sich bis in den Innenraum des Stadions ausgebreitet habe.
Die Folge: Die Zürcher Fans, die es ins Stadion geschafft hatten, reagieren auf die Vorfälle mit einem Walkout (Video oben). Und auch die Servette-Anhänger solidarisieren sich, auch im Heim-Sektor lichten sich die Reihen.
In einem Communiqué hat sich jetzt Gastgeber-Club Servette zu den Vorfällen geäussert: «Es kam zu Auseinandersetzungen zwischen Zürcher Fans, dem Sicherheitsdienst des Stadions und der Polizei.» Der Klub bedauere dies sehr, zumal er betont, dass die Zusammenarbeit zwischen den an der Spielorganisation beteiligten Parteien konstruktiv sei.
«Servette hatte zusammen mit den Zürcher Verantwortlichen und der Genfer Polizei alles unternommen, damit der Empfang der 1300 Zürcher Fans unter den besten Bedingungen stattfinden konnte. Leider kam es beim Einzug der Gästefans in ihren Sektor zu Auseinandersetzungen. Diese machten einen längeren Einsatz der Ordnungskräfte erforderlich.»
Wegen Sachbeschädigungen im Südteil des Stadions wurde zudem eine Anzeige gegen unbekannt erstattet.