FC Zürich und GC teilen in Spektakel-Derby bei 3:3 die Punkte
GC und der FC Zürich zünden im Letzigrund ein Derby-Feuerwerk. Das spektakuläre 3:3 verfolgen 15'700 Fans im Letzigrund.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Zürich führt gegen GC nach einem Blitzstart nach 10 Minuten mit 2:0.
- Doch GC reagiert, dreht das Spiel bis zur Pause. Am Ende sorgt Pollero noch für das 3:3.
Was für ein Spektakel im zweiten Zürcher Derby der Saison! GC und der FC Zürich sorgen im Letzigrund für beste Unterhaltung, liefern gleich sechs Tore. Aber der Reihe nach.
Wie schon bei der Niederlage gegen Lausanne, haben die Grasshoppers auch heute den Wecker nicht gestellt! Schon nach zehn Minuten liegt der FCZ mit 2:0 in Front. Ceesey-Ersatz Pollero trifft nach zwei Minuten, dann erhöht Urgestein Blerim Dzemaili nach einem Energieanfall.
«Das müssen wir analysieren», so GC-Regisseur Petar Pusic nach dem Spiel zu Nau. «Wir haben den schlechten Start aus dem Lausanne-Spiel extra noch angesprochen.»
GC dreht das Spiel, FCZ kann reagieren
Und GC? Das Team von Contini muss sich schütteln, startet den Motor nach einer Viertelstunde. Per Penalty verkürzt Léo Bonatini auf 1:2. Und noch vor der Pause doppeln Gregor Magreitter (35') und Christian Herc (35') nach – Spiel gedreht!
Auch nach der Pause bleibt das Derby animiert, auch wenn es nicht mehr ganz so torreich zu und her geht. Doch das Breitenreiter-Team hat noch eine Antwort parat. erneut ist es Ceesay-Ersatz Pollero, der trifft. Und das Spiel nach 66 Minuten zum 3:3 ausgleicht.
«Es war ein sehr umkämpftes Spiel. Aber beim Stand von 3:2 verwalten wir zu fest und stehen wohl zu tief», so Pusic. Auch Team-Kollege Noah Loosli erklärt, man habe versucht, den Punkt zu sichern. «Die zweite Halbzeit war taktischer und umkämpfter.»
Obwohl der FCZ in der Schlussphase mehr Kräfte mobilisieren kann, hat auch GC-Joker Demhasaj eine grosse Chance auf dem Fuss. Am Ende bleibt es beim 3:3, das im Letzigrund 15'700 Fans begeistert.
«Wir sind sensationell gestartet», bilanziert FCZ-Goalie Yanick Brecher. «Aber dann kam zuwenig von uns. Der Ausgleich ist dann zwar hochverdient, aber ein Punkt ist eigentlich zu wenig.»
Und auch Mirlind Kryeziu findet keine Erklärung für den Einbruch nach dem frühen 2:0. «Wir waren dann nach der Pause besser und hätten den Sieg verdient.»
Die 11. Runde in der Übersicht
Sonntag
Luzern – FCSG 14.15 Uhr
Basel – Lugano 16.30 Uhr
Servette – Sion 16.30 Uhr