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FC Zürich: War Trainer Henriksen trotz Platzverweis in der Kabine?

Mischi Wettstein
Mischi Wettstein

Basel,

Der FC Zürich erkämpft sich beim FCB einen Punkt. Dennoch droht Ärger: Trotz Platzverweis soll Trainer Bo Henriksen in der Pause in der Kabine gewesen sein.

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Bo Henriksen, Trainer des FC Zürich, droht Ärger. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • FCZ-Trainer Bo Henriksen sieht gegen den FCB im ersten Durchgang die Rote Karte.
  • Trotz Platzverweis soll der Däne in der Halbzeit bei seinem Team gewesen sein.
  • Basel hat bereits in der Pause Protest eingelegt – dem Meister droht Ärger.

Riesen-Wirbel nach dem Klassiker! Dem FC Zürich droht offenbar mächtig Ärger. Grund dafür ist Trainer Bo Henriksen. Was ist passiert?

Rot nach lautstarkem Protest

Nach einem vermeintlichen Foul an FCZ-Angreifer Bledian Krasiniqi bleibt die Pfeife von Schiedsrichter Lukas Fähndrich still. Coach Henriksen kann es nicht fassen – und beschwert sich lautstark beim vierten Offiziellen.

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Bledian Krasniqi (l.) vom FC Zürich wird von FCB-Verteidiger Arnau Comas rüde gestoppt. - keystone

Henriksen sieht in der Folge die Rote Karte und wird auf die Tribüne geschickt. Das alles passiert in der Nachspielzeit des ersten Durchgangs.

Trotz Platzverweis in der Kabine?

Und jetzt kommt es: In der Halbzeit ist der Coach angeblich in der FCZ-Kabine gesichtet worden. Beim FCB hat man das registriert – und noch während der Pause Protest eingelegt! Das bestätigt der Club gegenüber Nau.ch.

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Droht dem FCZ wegen ihm Ärger? Trainer Bo Henriksen. - keystone

Es stellt sich jetzt die Frage: Gilt die Kabine als technische Zone? Denn: Das Regelwerk besagt, dass ein Spieler oder Trainer, welcher des Platzes verwiesen wird, die technische Zone nicht mehr betreten darf.

Protest noch nicht offiziell

Klar ist: Ein Protest muss immer von den Captains beider Teams unterschrieben werden. In diesem Fall haben Taulant Xhaka (FCB) und Yanick Brecher (FCZ) den Protest an diesem Spieltag unterschrieben.

Weiter steht fest, dass ein Team, welches am Spieltag Protest einlegt, drei Tage Zeit hat, diesen Protest zu begründen. Heisst: Der FCB hat in der Pause Protest eingelegt. Und muss diesen innert drei Tagen bestätigen und begründen.

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Das Spiel zwischen dem FC Basel und dem FC Zürich könnte im Nachhinein noch einen Turnaround nehmen. - keystone

Bis dahin gilt der Einspruch noch nicht als offiziell. Aus diesem Grund gibt es auch noch keine offiziellen Statements der Clubs oder der Liga. Finn Sulzer, Medienchef des FCZ, will den Vorfall auf Anfrage weder bestätigen noch dementieren.

Wie Nau.ch jedoch weiss, wird der FC Basel den Protest in der vorgegebenen Frist begründen. Das bedingt, dass sich die Disziplinarkommission der SFL nach dem offiziellen Einfang des Protests mit dem Fall beschäftigen muss. Neben dem Strafmass für die Rote Karte muss die Liga damit wohl zusätzlich den Kabinen-Vorfall untersuchen.

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