FC Zürich: Warum musste Fabian Rohner gehen, FCZ-Trainer Henriksen?
Nach 121 Spielen ist die Zeit von Fabian Rohner (25) beim FC Zürich abgelaufen. Trainer Bo Henriksen erklärt, warum er künftig auf das Eigengewächs verzichtet.
Das Wichtigste in Kürze
- Fabian Rohner ist beim FCZ nicht mehr Teil des Profiteams, er kann den Club verlassen.
- Trainer Henriksen erklärt: Die Trennung habe rein sportliche Gründe.
Anfang Januar enthüllt Nau.ch, dass Fabian Rohner beim FC Zürich keine Rolle mehr spielt. Trainer Bo Henriksen schickt den 25-Jährigen in die U21, das Eigengewächs darf sich einen neuen Verein suchen. Ins Trainingslager durfte Rohner gar nicht erst mitfliegen.
Beim Medientermin vor dem Klassiker am Sonntag gegen den FCB drängt sich deshalb die Frage auf: Warum plant Bo Henriksen nicht mehr mit dem Offensivspieler?
«Ich mag Fabian Rohner genau gleich wie alle anderen, er ist eine fantastische Person», so der Däne. «In seinem Alter und wo er in der Karriere steht, wäre es für ihn gut, einen neuen Schritt zu machen. Er gehört bei uns nicht zu den langfristigen Plänen.»
Speziell und nicht ganz glaubwürdig, dass beim FCZ Trainer Bo Henriksen in dieser Sache vorgeschoben wird. Zumal die Zukunft des Dänen ja weiterhin ungeklärt ist – sein Vertrag läuft im Sommer aus.
Man habe Fabian Rohner offen und ehrlich mitgeteilt, dass er in der Rückrunde nicht spielen werde. «Er hatte schon in den letzten Spielen nicht viel Einsatzzeit und jeweils nicht das gebracht, was ich erhofft hatte.»
Henriksen weiter: «Darum haben wir entschieden, dass ein Wechsel für ihn besser wäre. Er war beim FC Zürich lange ein grosses Talent. Ich denke, ein Neustart würde ihm helfen, seine Träume zu verwirklichen.»
Der Entscheid sei rein aus sportlichen Aspekten gefallen: «Sonst ist nichts vorgefallen, Fabian ist ein guter Mensch – es geht einfach darum, ehrlich zu sein. Ich wünsche ihm, dass er einen neuen Verein findet. Er ist ein guter Typ und hat Qualitäten.»
In insgesamt 121 Spielen im Dress der Zürcher erzielte Rohner zehn Tore und 14 Assists. Wohin es den 25-Jährigen, der zeitweise mit einem «Rugby-Helm» spielte, hinzieht, ist noch nicht bekannt.