FCB: Kevin Bua spricht über umstrittene Szene beim 4:0 gegen FCZ
Was für eine Macht-Demonstration: Der FCB besiegt den FCZ gleich mit 4:0. Nach dem Spiel gibt vor allem eine umstrittene Schiri-Entscheidung zu diskutieren.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FCB ist nach dem Remis von YB und der Niederlage von Sion alleiniger Leader.
- Gegen den desolaten FCZ genügt den Baslern eine solide Vorstellung zum 4:0.
- Nach dem Spiel gibt vor allem eine umstrittene Schiedsrichter-Entscheidung zu diskutieren.
Die Schlüssel-Szene im Spiel zwischen dem FCB und dem FCZ ereignete sich in der 51. Minute beim Stand von 1:0. Im Mittelpunkt stand dabei ausgerechnet der Ex-Zürcher Kevin Bua.
Bua foulte nämlich Simon Sohm von hinten mit einer Grätsche. Dafür wurde der Angreifer aber lediglich verwarnt. Glück für den Bebbi, denn er hatte Sohm an der Achillesferse getroffen und eine Verletzung in Kauf genommen. Eine Rote Karte wäre also legitim gewesen.
Und FCZ-Trainer Ludovic Magnin wollte diese unbedingt. Er fuchtelte und schrie um sich und verlangte den VAR vom vierten Offiziellen. Das nützte jedoch alles nichts.
Nach einer kurzen Verzögerung führte FCZ-Verteidiger Rüegg den Freistoss aus – und spielte den Ball doch tatsächlich direkt in die Beine von FCB-Xhaka.
Dieser rannte los und lancierte Campo, der wiederum spielte einen schönen Pass in den Laufweg von Bua – ausgerechnet der zuvor verwarnte, traf zum 2:0 für den FCB.
FCB-Kevin Bua ist sich keiner Schuld bewusst
Im Nachgang zum Spiel spricht Nau den glücklichen Torschützen Kevin Bua auf die Szene an. Der schweizerisch-spanische Fussballer vom FCB glaubt nicht, dass eine Rote Karte gerechtfertigt gewesen wäre.
«Ich wollte nur ein taktisches Foul machen und sonst nichts, ich muss mir das aber noch in der Wiederholung ansehen.» Der Mittelfelder ist sich aber durchaus bewusst, dass das 2. Tor mitentscheidend war, wie er im Interview sagt.
FCZ-Kevin Rüegg hält sich zurück
Auf der anderen Seite will sich Kevin Rüegg nicht zu der strittigen Szene äussern. «Ich muss mir das erst auf Video ansehen, aus dem Gefühl heraus, weiss ich nicht, wie es aussieht», so der Verteidiger.
Sichtlich frustriert spricht der Zürcher aber offen über die desolate Leistung seines Teams. «In der ersten Halbzeit haben wir teilweise gute Sachen gezeigt, aber über 90 Minuten können wir nicht zufrieden sein», so Rüegg und fügt an, dass Basel sich mehr Ballanteile erarbeitet hatte.
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