FCB fixiert CL-Quali – Frei nervt sich über GC-Spielweise

Der FC Basel rettet mit dem elften Saisonsieg seine Saison. Dank zwei Toren von Zeki Amdouni gewinnt er gegen die Grasshoppers 3:1. Und sichert sich die Teilnahme an der Conference-League-Qualifikation.

Noch in der Pause war Fabian Frei aber überhaupt nicht happy. Nun erklärt er im Nau.ch-Interview, warum: GC habe eine «Herangehensweise, mit der ich mich nicht identifizieren könnte».

Frei sieht es so: «Wenn du einfach destruktiv spielst und versuchst zu zerstören. Und dann wartest, bis der Gegner alles nach vorne wirft und abstauben kannst. Das ist nicht meine Art, wie ich Fussball spielen will. Es ist ärgerlich, wenn bei einem Spiel, in dem beide Mannschaften etwas reissen können, schon in der 1. Halbzeit auf Zeit gespielt wird.»

Was Frei natürlich nicht vergessen hat: GC wäre nach fünf Minuten beinahe in Führung gegangen. Chancen-Sünder Demhasaj: «Ich entschuldige mich bei allen für das, was passiert ist.»

Auch Teamkollege Dominik Schmid trauert den verpassten Chancen nach. «Vielleicht hatte er ein bisschen zu viel Zeit und hat zu viel überlegt...»

Wie in dieser Saison wird Basel sein Europacup-Abenteuer auch in der nächsten Spielzeit in der 2. Qualifikationsrunde der Conference League beginnen.

Damit besteht unter dem neu verpflichteten Trainer Timo Schultz die Aussicht auf einen neuerlichen europäischen Höhenflug. Und die Möglichkeit wichtiger Einnahmen.

Ob die eventuelle Teilnahme an der Gruppenphase der Conference League den Verbleib von Zeki Amdouni sichert? «Im Moment konzentriere ich mich nur auf den FCB», so der Stürmer nach dem GC-Spiel.

Der vor allem in den letzten Wochen wichtigste Basler Spieler sicherte den 3:1-Heimsieg zum Saisonabschluss. Der 22-Jährige traf in der 50. und 69. Minute jeweils nach Vorlage von Darian Males, der nach seiner Einwechslung zur Pause den nötigen Impuls brachte. In der 81. Minute war Amdouni auch am 3:0 von Dan Ndoye beteiligt.

Abgänge wird es definitiv bei den Hoppers geben. In welcher Zusammenstellung es für die Zürcher weitergeht, ist noch ziemlich unklar. Diverse Spieler und Trainer Giorgio Contini werden den Klub verlassen.