FCB knackt Geld-Rekord: Über 30 Millionen für neue Spieler
Zum Ende des Transfer-Fensters packt der FCB nochmals das dicke Portemonnaie aus. Mit Gauto und Veiga ist der Schweizer Shopping-Rekord geknackt.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FCB rüstet nach schwachem Saisonstart nochmals massiv auf.
- Am Montag stiessen mit Veiga und Gauto Spieler für rund 8,5 Millionen zu Basel.
- Noch nie hat ein anderer Schweizer Club in einem Transfer-Fenster mehr ausgegeben.
Der FCB ist im Shopping-Wahn. Nach zahlreichen Abgängen haben die Bebbi auf dem Transfer-Markt selbst nochmals ordentlich zugeschlagen. Und auch tief ins Portemonnaie gegriffen.
Für den defensiven Mittelfeld-Spieler Renato Veiga überweist Rotblau 4,6 Millionen an Sporting Lissabon – in Raten. Juan Carlos Gauto ist zwar billiger als zuerst angenommen. Trotzdem: 3,9 Millionen für einen 19-Jährigen – eine stolze Summe.
Zwei Spieler an einem Tag, für rund 8,5 Millionen Franken. Die Basler haben den eigenen Ausgabe-Rekord damit pulverisiert. Weit über 30 Millionen (rund 34 Millionen Franken, gemäss Transfermarkt) haben die Neuzugänge gekostet. Amdouni und Diouf eingerechnet, die man vor dem Verkauf im Sommer fest verpflichtete.
Der 20-jährige Veiga reiht sich in die teuersten FCB-Transfers aller Zeiten ein. Nur Arthur Cabral (6 Millionen), Andy Diouf (5,5 Millionen), Matias Palacios (5,2 Millionen) und César Carignano (4,7 Millionen) kosteten mehr.
Möglich sind solche Einkäufe auch, weil es zuvor einen massiven Aderlass gegeben hat. Von der letztjährigen Stammelf, die den Conference-League-Halbfinal erreichte, ist nicht mehr viel übrig. Die 17 Abgänge im Sommer spülten den Baslern rund 50 Millionen Franken in die Kasse.
Während bei den Zugängen langsam, aber sicher das Ende der Transferbewegungen erreicht ist, könnte auf der Abgangs-Seite noch was passieren. Nebst der einen oder anderen Ausleihe, steht Riccardo Calafiori kurz vor dem Abgang. Gemäss Transfer-Experte Gianluca Di Marzio absolviert der Italiener heute Mittwoch den Medizincheck bei Bologna.