FCB – Vogel: «Wird mir leichtfallen, nicht mehr Trainer zu sein»
Ab Sommer wird beim FC Basel wohl ein neuer Trainer an der Seitenlinie stehen. Heiko Vogel (47) muss seinen Nachfolger also gleich selber suchen.
Das Wichtigste in Kürze
- Seit Februar amtet Heiko Vogel interimistisch als FCB-Trainer.
- Weil er auch Sportchef ist, muss er seinen Nachfolger selber suchen.
- Es werde ihm leichtfallen, nicht mehr als Coach zu arbeiten, so der Deutsche.
«Es ist eine unübliche Situation», sagt Heiko Vogel im Interview mit der «Basler Zeitung». Es geht darum, dass der 47-Jährige als Sportchef und Trainer ad interim seinen Nachfolger selber suchen muss. «Es ist ein Vorteil, dass ich die Mannschaft jetzt so gut kenne.»
Es sei nie der Plan gewesen, dass er die Saison als Coach des FC Basel beende, meint Vogel. «Aber wir wussten natürlich, dass die Trainerposition in dieser Phase am wichtigsten ist.» Man lasse sich in dieser Frage nicht von aussen diktieren und treffe Entscheidungen aus Überzeugung.
Dass er kommende Spielzeit nicht mehr an der Seitenlinie steht, ist nicht schwer verdaulich. Im Gegenteil: «Es wird mir leichtfallen, nicht mehr Trainer zu sein. Es reizt mich viel mehr, ein Umfeld zu kreieren, in dem ein Verein Erfolg haben kann.
Schwierige Woche für den FCB
Die Entlassung von Alex Frei im Februar war kein einfacher Schritt. Vogel gesteht: «Wir haben seither nicht mehr gesprochen. Ich kann nachempfinden, wie er sich in dieser Situation fühlt. Ich glaube, eine Entlassung tut immer weh – dieser Schmerz gehört dazu.»
Bereits heute Abend gilt es für Heiko Vogel und den FC Basel wieder ernst. Im Viertelfinal-Hinspiel der Conference League empfangen die Bebbi den OGC Nizza im Joggeli.
Am Sonntag steht dann das Top-Spiel gegen Leader YB an, wo man Revanche für das Cup-Aus nehmen will.