FCB will sich im 2. Spiel gegen LASK Linz für die CL qualifizieren
Der FCB hat das erste CL-Quali-Spiel zu Hause gegen Linz mit 1:2 verloren. Trotz schlechter Ausgangslage zeigen sich Spieler und Trainer kämpferisch.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FCB verliert das Heimspiel der CL-Quali gegen LASK Linz mit 2:1.
- Trotz grosser Enttäuschung bleiben Spieler und Trainer hoffnungsvoll.
- Der Tenor fürs Rückspiel ist klar: «Noch ist nichts verloren – wir schaffen das!»
So wird das nichts mit der Champions League: Der FCB verliert das erste CL-Quali-Spiel zu Hause gegen LASK Linz mit 1:2. Damit verpasst das Team von Marcel Koller eine gute Ausgangslage für das Rückspiel.
Trotz grosser Enttäuschung stellen die Spieler nach dem Match im Nau-Interview klar: Verloren ist noch rein gar nichts. Jonas Omlin sagt, dass besonders nach dem PSV-Spiel alles möglich sei. «Ich glaube an eine Wende», so der Torhüter der Bebbi.
Auch Teamkollege Luca Zuffi bleibt positiv: «Das eine Tor war wichtig, so ist die Ausgangslage etwas besser. Ich glaube auf jeden Fall daran». Und Mittelfeldspieler Kevin Bua fasst zusammen: «Es wird schwierig, aber wir schaffen das!»
Was lief falsch lieber FCB?
Die Basler zeigen sich aber natürlich auch selbstkritisch. Omlin stellt klar: «Wir müssen über die Bücher, näher beim Gegner sein, diesen früh stören.» Der FCB-Goalie spricht den Linzern Lob aus. Sie hätten gut gepresst und die wenigen Torchancen eiskalt verwertet.
Luca Zuffi meint, dass der FCB von Anfang an nicht ins Spiel gekommen seien. «Es war bis zum Schluss ein schlechtes Match, vor allem machten wir zu viele Fehler.» Auch er spricht dem Gegner Lob aus. Dieser habe gut auf die zweiten Bälle reagiert.
Sein Teamkollege Kevin Bua spricht von einer «schwierigen» ersten Stunde. «Vielleicht hat es etwas an Aggressivität gefehlt», gibt der Genfer zu. Den Vorwurf, dass sie nicht mit gleichem Einsatz wie vor einer Woche dabei waren, will Bua nicht gelten lassen. «Wir geben immer vollen Einsatz!»
Marcel Koller versucht die Niederlage zu erklären
Auch für Marcel Koller ist noch alles offen. Der FCB-Trainer seziert während der Pressekonferenz den Quali-Prozess: «Es gibt zwei Spiele: Man qualifiziert sich nicht im Ersten, sondern im Zweiten. Wir müssen sicherlich anders auftreten, doch die Chancen sind intakt.»
Der Coach versucht die Pleite zu erklären: «Es lief nicht so, wie wir uns das vorgestellt haben. Man muss sich in ein Spiel kämpfen, dazu gehört es, Zweikämpfe zu suchen und das war ein Manko heute.»
Er glaube aber nicht, dass sie den Gegner unterschätzt hätten, so Koller weiter. Vielleicht habe aber etwas die Frische gefehlt. «Klar das sind Profis, aber alle drei Tage mental bereit zu sein ... das gelingt halt auch nicht immer.»
Das entscheidende Rückspiel für den Einzug in die nächste Runde findet am Dienstag, 13. August in Linz statt. Sollte der FCB dann eine weitere magische Fussballnacht erleben, trifft er auf den Sieger des Duells Brügge gegen Kiew.