FCL: Spieler beschweren sich nach Spiel in Thun über Kunstrasen
Der FCL spielte am Samstag in Thun nur Unentschieden. Zu reden gibt mal wieder die Unterlage, insbesondere Stefan Knezevic kritisiert den Kunstrasen.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Luzern musste sich am Samstag in Thun mit einem 1:1 begnügen.
- Nach dem Spiel gab auch der Kunstrasen zu reden.
- In der Schweiz wird es bald weitere Vereine geben, die auf Plastik spielen.
Mit dem 1:1 in Thun ist beim FC Luzern niemand so richtig zufrieden. Gegen den Tabellenletzten tat man sich schwer, ins Spiel zu kommen. Der FCL kreierte kaum Chancen, am Ende war das Resultat noch das Beste für die Innerschweizer.
FCL-Knezevic: «Ich spiele nicht gerne auf Kunstrasen»
Zu reden gibt danach aber vor allem die Unterlage, wie der «Blick» berichtet. Das Thema Kunstrasen spaltet die Fussballschweiz schon lange, vonseiten der Luzerner gibt es nun wieder Kritik.
Der Verteidiger Stefan Knezevic sagt zu diesem Thema: «Ich spiele nicht gerne auf Kunstrasen. Wegen Verletzungen und allem drum und dran – das ist immer etwas heikel. Und für die Thuner ist es natürlich ein extremer Vorteil. Aber es soll keine Ausrede sein, wir haben ja immerhin die ganze Woche auf dem Kunstrasen trainiert.»
Etwas diplomatischer drückt es Torhüter Marius Müller aus: «Ja, doch – wir hatten Mühe. Von uns war es technisch kein gutes Spiel. Hier zu spielen ist nicht einfach.»
Dem FCL drohen noch mehr «Plastik-Spiele»
Für die Kunstrasen-Kritiker beim FCL sieht es aber wohl in Zukunft nicht besser aus. Thun und Xamax sind zwar Abstiegskandidaten, mit Servette und dem designierten Aufsteiger Lausanne wechseln jedoch weitere Vereine auf eine Plastik-Unterlage.