FC Luzern spielt 2:2 – Knezevic: «Haben zweite Halbzeit verschlafen»
Ein Traumschuss von Thibault Klidje rettet dem FC Luzern einen späten Punkt: Bei den Grasshoppers spielen die Innerschweizer 2:2.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Luzern spielt gegen GC 2:2 – kommt nur durch ein spätes Klidje-Tor zum Punktgewinn.
- Stefan Knezevic sagt: «Wir haben die zweite Halbzeit ein bisschen verschlafen.»
- Lars Villiger hat wie schon gegen Lugano «zu viele Ballverluste» gesehen.
Der FC Luzern kann auch im zweiten Saisonspiel nicht gewinnen. Gegen GC spielen die Innerschweizer auswärts 2:2. Durch ein spätes Tor von Joker Klidje gewinnt das Frick-Team immerhin den ersten Punkt.
Stefan Knezevic, der im Sommer nach Luzern zurückgeholt wurde, sagt: «In der ersten Halbzeit haben wir souverän aufgespielt. Die zweite Halbzeit haben wir ein bisschen verschlafen.» Durch eine Einzelaktion habe man aber immerhin noch das 2:2 geschafft.
Lars Villiger, der wie schon im ersten Saisonspiel trifft, sagt: «Das ist natürlich super für mich. Schön, der Mannschaft helfen zu können, in Führung zu gehen.» Man habe aber natürlich die drei Punkte mitnehmen wollen. «Wir hatten wie schon gegen Lugano einige Ballverluste zu viel.»
Führung verspielt – spät ausgeglichen
Die Luzerner verspielten im Letzigrund leichtfertig eine Pausenführung. Dabei sprach zu Beginn der zweiten 45 Minuten vieles für die Mannschaft von Mario Frick, die eine gute erste Halbzeit gezeigt hatte und zudem zum fast bestmöglichen Moment, kurz vor der Pause, durch Lars Villiger in Führung gegangen waren.
Marco Schällibaum, der Trainer von GC, schickte seine Mannschaft mit den richtigen Informationen zurück aufs Feld. Mit Flanken kam der Erfolg. Zuerst fand Theo Ndicka mit seiner Hereingabe den Kopf von Nikolas Muci (54.), und in der 70. Minute war es Awer Mabil der aus dem Halbfeld dem langjährigen Luzerner Pascal Schürpf das 2:1 ermöglichte.
Dass Luzern zurück ins Spiel fand, verdankte es dem eingewechselten Klidje. Dieser traf auf dem Nichts heraus mit einem Schuss aus rund 25 Metern zum 2:2 (85.) und lancierte damit die Schlussoffensive, in der Pius Dorn den Siegtreffer auf dem Fuss hatte.