FCZ – Ancillo Canepa: «Ich mache Aufstellung vor dem Frühstück»
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Zürich trifft heute um 18 Uhr auswärts auf Yverdon.
- Vor dem Spiel gibt Ancillo Canepa Auskunft über den Stand der Dinge.
- Dabei sorgt der Club-Boss für einen Lacher.
Ancillo Canepa beweist an der Pressekonferenz des FCZ am Freitag viel Humor. Mit einem Augenzwinkern erklärt er: «Am Morgen des Spieltags nehme ich beim Kaffeetrinken einen Fresszettel hervor und schreibe die Aufstellung drauf. Milos schreibt diese auf einer Schreibmaschine ins Reine, gibt es den Trainern und so wird dann aufgestellt.»
Canepa: Im Sommer kommt neuer Trainer
Bezüglich der Trainersuche sagt der FCZ-Boss: «Wir machen ein professionelles Scouting. Milos hat viele Jahre Erfahrung im internationalen Fussball, er kennt Gott und die Welt. Am Schluss werden wir wohl drei, vier Trainer identifizieren, die für uns interessant sein könnten. Aber ich kann versichern, dass wir auf die neue Saison hin einen neuen Trainer haben werden.»
«Im Moment fehlt uns etwas die Durchschlagskraft», sagt Ancillo Canepa über die letzten Spiele. «Wir müssen Lösungen finden, um in den Strafraum zu kommen.» Der Präsident hofft, dass bereits gegen Yverdon eine Besserung ersichtlich ist.
Hält der FCZ seine Position in den Top 6?
Dass es im Sommer zu Kader-Mutationen kommen wird, streitet Canepa nicht ab. «Kaderplanung ist ein rollender Prozess, das Scouting läuft schon seit einiger Zeit. Wir wissen in etwa, wo es Anpassungen gibt.»
Bei den Zürchern soll endlich «nachhaltiger Erfolg» her. Canepa erklärt: «In den letzten Jahren war es immer ein Auf und Ab. Jetzt wollen wir wirklich anfangen, das zu verbessern.» Wenn möglich solle dies mit bestehenden Mitarbeitern passieren.
Aktuell liegt der FC Zürich auf dem guten dritten Platz, allerdings beträgt der Vorsprung auf Platz sieben nur fünf Punkte. «Es ist alles möglich, unser Ziel ist der Europacup. Wir sind auf einem guten Weg, aber es ist sehr eng.»
In den vergangenen Spielen setzte der FCZ viele junge Spieler ein. Canepa sagt über die Arbeit mit dem Nachwuchs: «Es ist keine Frage des Alters, sondern der Qualität und der Einstellung.» Die Jungen müssten aber auch etwas dafür tun, um den Sprung zu schaffen.
Sportlich geht es für den FC Zürich heute Abend (18 Uhr) mit dem Auswärtsspiel bei Yverdon weiter.