Am Züri Fäscht gab es eine Attacke auf den GC-Stand. Es sollen Fans des FCZ gewesen sein. Nun bricht der Stadtclub sein Schweigen.
Dieses Video zeigt den zweiten Vorfall am «Züri-Fäscht» , der sich gegen 2 Uhr vorgetragen haben soll. - Instagram/18_gcz_86

Das Wichtigste in Kürze

  • Rund 30 bis 40 Chaoten haben am Züri Fäscht das Festzelt von GC attackiert.
  • Nun äussert sich der FCZ dazu. Es sollen Fans des Stadtclubs gewesen sein.
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Am Samstagabend ist es am Züri Fäscht zu einem Zwischenfall rund um den Stand des Grasshopper Club gekommen. Gegen 17 Uhr griffen rund 30 bis 40 Chaoten das Festzelt beim Utoquai an. Eine zweite Attacke soll es dann in der Nacht gegeben haben (Video oben).

Die Unbekannten seien unter anderem mit Pfefferspray gezielt auf Leute losgegangen. Zum Zeitpunkt des Angriffs seien zudem die Fussballerinnen von GC vor Ort gewesen, heisst es weiter.

Andreas Schmocker, Marketingchef bei den Hoppers, sagt, alles sei sehr schnell gegangen. Viele Kinder hätten sich beim Festzelt befunden, die Attacke habe zu panikartigen Szenen geführt. Im Anschluss sei die Polizei beim Stand eingetroffen.

Waren Sie am Züri Fäscht?

Aufgrund von Beobachtungen der Mitarbeiter sei davon auszugehen, dass es sich bei den Chaoten um Leute aus dem FCZ-Umfeld handelt. Der Stadtclub schwieg zu den Berichten – bis jetzt!

In einer Stellungnahme schreibt der FC Zürich: Man habe «von den Angriffen auf den Stand des Grasshopper Club am Züri Fäscht Kenntnis genommen. Wir möchten festhalten, dass wir jegliche Art von Gewalt in und um den Fussball verurteilen und wir uns davon distanzieren.»

Und weiter: «Dass an einem friedlichen Volksfest unbeteiligte Personen mit Gewalt konfrontiert werden, ist bedauerlich. Die Vorfälle vom Wochenende schaden nicht nur dem FC Zürich, sondern auch der ganzen Stadt. Und dem Züri Fäscht.»

Man hält fest: «Nach unserem momentanen Kenntnisstand ist es allerdings zu keinen Personenschäden gekommen. Zudem pflegen wir mit GC seit Jahren eine sehr gute, kollegiale und vertrauensvolle Beziehung. Und respektieren auch deren Fans.»

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