GC: Stand am Züri Fäscht von Chaoten angegriffen
Rund 30 bis 40 Personen haben am Züri Fäscht das Festzelt von GC attackiert. Zum Zeitpunkt des Angriffs hätten sich viele Kinder vor Ort aufgehalten, heisst es.
Das Wichtigste in Kürze
- Unbekannte haben den Stand der Grasshoppers am Züri Fäscht am Samstag attackiert.
- Beobachtungen zufolge soll es sich bei den Chaoten um Leute aus dem FCZ-Umfeld handeln.
- GC-Vizepräsident Andras Gurovits zeigt sich schockiert.
Am Samstagabend ist es am Züri Fäscht zu einem Zwischenfall rund um den Stand des Grasshopper Club gekommen. Gegen 17 Uhr hätten rund 30 bis 40 Personen das Festzelt beim Utoquai angegriffen. Das bestätigt ein GC-Mitarbeiter gegenüber dem «Tagesanzeiger». Eine zweite Attacke soll es dann in der Nacht gegeben haben (Video oben).
Die Unbekannten seien unter anderem mit Pfefferspray gezielt auf Leute losgegangen. Zum Zeitpunkt des Angriffs seien zudem die Fussballerinnen von GC vor Ort gewesen, heisst es weiter.
Andreas Schmocker, Marketingchef bei den Hoppers, sagt, alles sei sehr schnell gegangen. Viele Kinder hätten sich beim Festzelt befunden, die Attacke habe zu panikartigen Szenen geführt. Im Anschluss sei die Polizei beim Stand eingetroffen.
Aufgrund von Beobachtungen der Mitarbeiter sei davon auszugehen, dass es sich bei den Chaoten um Leute aus dem FCZ-Umfeld handelt.
Am Sonntag äussert sich GC in einer Stellungnahme über die Geschehnisse. Man verurteile jegliche Form von gewalttätigen Handlungen gegen seine Fans, heisst es. Und weiter: «Solche Vorfälle haben keinen Platz im Fussball und müssen sofort ein Ende finden.»
Der Club bestätigt zudem den Einsatz von Pfefferspray. «Die betroffene Person hat sofortige medizinische Hilfe erhalten und es geht ihr inzwischen wieder gut.»