FC Zürich: «Bereit für Haifischbecken Bundesliga, Marinko Jurendic?»
Nach fünf Jahren beim FC Zürich wagt sich Sportchef Marinko Jurendic (45) an eine neue Aufgabe. Im Nau.ch-Interview spricht er über seinen Wechsel zu Augsburg.
Das Wichtigste in Kürze
- Marinko Jurendic verlässt den FCZ mit Wehmut und Vorfreude in Richtung Augsburg.
- Der 45-Jährige erklärt, weshalb er nicht sofort zum Bundesligisten gewechselt ist.
Gleich zu Beginn des lockeren Medientreffens erzählt Präsident Ancillo Canepa eine spannende Anekdote: Er habe zwar Marinko Jurendic als U21-Trainer zum FC Zürich geholt. Doch «Jure» als möglichen Sportchef sei die Entdeckung von Ehefrau Heliane gewesen. «Sie hat ihn in einem gemeinsamen Trainingslager in der Türkei beobachtet und war begeistert.»
Seither sind drei Jahre als Sportchef vergangen – es wartet der Wechsel nach Augsburg. Ist Marinko Jurendic bereit für das Haifischbecken Bundesliga?
«Das kann ich nur insofern beantworten, als dass ich erst ab August dort sein werde. Ich bringe aber meine Werte mit und will mit meiner Art die bestmögliche Leistung bringen.»
Im Nau-Interview spricht Jurendic über beide Seiten des Abschieds. «Eine Mischung aus Wehmut und Vorfreude. Es gab viele schöne Momente, aber auch einige Herausforderungen. Jetzt freue ich mich auf den nächsten Schritt», so Jurendic.
Marinko Jurendic: «Anfrage hat mich geehrt»
Die Anfrage sei bereits vor einigen Wochen erfolgt, erklärt der scheidende FCZ-Sportchef. «Ich habe mich intensiv damit befasst und das Präsidium darüber informiert. Aber natürlich hat mich die Anfrage geehrt, in der Deutschschweiz gibt es nicht viel Grösseres, als den Ruf der Bundesliga.»
Dass er nach dem Entscheid aber nicht sofort zu Augsburg gewechselt ist, habe mit seiner Einstellung zu tun. «Es gehört für mich dazu, die angefangenen Arbeiten sauber zu beenden oder zu übergeben. Darum habe ich das mit den beiden Clubs so besprochen, es war die beste Lösung für alle Beteiligen.»
Das ist jetzt erledigt – und Jurendic ist bereit für den FC Augsburg. «Ich bin zufrieden und kann mit gutem Gewissen den nächsten Schritt machen.»