FCZ – Captain Brecher: «Sind zu Recht dort, wo wir stehen»
Das Wichtigste in Kürze
- Dank seiner Kaltblütigkeit gewinnt der FCZ gegen St. Gallen mit 3:1.
- Damit müssen Basel und YB morgen Sonntag nachlegen.
Mit 40 Punkten aus 18 Spielen ist der FC Zürich souveräner Wintermeister. Goalie Yanick Brecher findet: «Der Abstieg wird rechnerisch sehr, sehr schwierig. Es war heute nicht unser bestes Spiel. Aber genau diese Matches musst du am Schluss auch gewinnen.»
Wird der FCZ Schweizer Meister?
Man habe in der Vorrunde viele Spiele dominiert, sei auch 1-2 Mal nicht so gut gewesen. Brecher findet aber: «Wir stehen zu Recht dort, wo wir sind. Mit einem Wintermeister-Titel kann man sich allerdings nichts kaufen.
«Es ist nur eine Momentaufnahme», betont der frischgebackene Wintermeister Blerim Dzemaili. «Die erste Halbzeit war nicht genial. Aber wenn man diese mit wenig Schaden übersteht, zeigt das viel über unseren Charakter und unseren Willen.»
Auch bei Mittelfeldmotor Antonio Marchesano ist die Stimmung nach der Partie gut. «Wir haben eine hervorragende Vorrunde gespielt und gehen zufrieden in die Ferien.» Es sei aber noch zu früh, von einem Meistertitel zu träumen.
«Es war herrlich, vor den eigenen Fans das 3:1 zu erzielen», sagt Lindrit Kamberi nach seinem ersten Super-League-Tor. Auch er sagt klar, dass die erste Halbzeit gegen St. Gallen nicht gut gewesen sei. Aber: «Vor allem unsere Mentalität in der zweiten Halbzeit zeichnet uns aus – wir haben uns belohnt.»
«Im Moment läuft es nicht»
Weniger gut ist die Gemütslage beim FCSG, der seit mittlerweile fünf Spielen auf einen Sieg wartet. «Im Moment läuft es nicht», sagt Stürmer Kwadwo Duah. Heute habe man die 1:0-Führung aus der Hand gegeben.
«Wir haben es übers ganze Spiel gut gemacht», sagt FCSG-Verteidiger Leonidas Stergiou nach der 1:3-Niederlage. «Wir wollten von Beginn weg gegen den FC Zürich Druck machen. Wir hätten noch ein, zwei Tore schiessen müssen, um das Spiel zu drehen.»