FCZ: Nur zwei Zürcher bei 0:1-Schmach gegen Vaduz genügend
Das Wichtigste in Kürze
- Der FCZ muss zuhause eine 0:1-Pleite gegen Vaduz einstecken.
- Dabei agieren einige Zürcher Profis desolat.
- Hier kommen die Noten zum Spiel.
Der FCZ ist zurück auf dem harten Boden der Realität gelandet. Die Euphorie nach dem sensationellen 4:1-Erfolg auswärts gegen Basel ist verblasst. Nur zwei Zürcher bekommen beim 0:1 gegen Vaduz eine genügende Note.
FCZ
Yanick Brecher
Der einzige FCZ-Spieler, welcher eine gute Leistung ablieferte. Bewahrt den FCZ von einem früheren Rückstand mit Paraden gegen Schmid, Obexer und Di Giusto.
Tobias Schättin
Auch er hat seine Chance nicht genutzt, das war einfach alles etwas zu wenig. Der standardmässige Linksverteiditer Aliti macht da auf seiner Seite normalerweise ganz eine andere Figur. Letzterer musste wegen der Abwesenheit von Sobiech allerdings ins Zentrum weichen.
Nathan
Lange war seine Leistung in Ordnung. Doch in der Schlussphase baut er ab und ermöglicht Vaduz noch eine Konterchance.
Fidan Aliti
Der Linksverteidiger musste im Zentrum für den verletzten Sobiech ran. Es war genügend, aber auch offensichtlich, dass er der Mannschaft auf der Seite viel mehr bringt.
Silvan Wallner
Sollte den verletzen Omeragic auf der rechten Seite vertreten, doch diese Aufgabe hat er nicht erfüllt. Beim Gegentor muss er Torschütze Schmid am Kopfball resoluter hindern.
Ousmane Doumbia
Der sonst so solide und zuverlässige Doumbia fand den Faden auch überhaupt nicht. Weder mit resoluten Zweikämpfen noch mit Spielwitz!
Toni Domgjoni
Die starke Leistung von Rückkehrer Blerim Dzemaili gegen den FC Basel hat Toni möglicherweise blockiert. Anders ist seine schlechte Vorstellung kaum zu erklären. Ein, zwei anständige Aktionen im Spiel reichen da nicht. Der Dzemaili-Vertreter hat seine Chance verbockt und muss sofort eine Schippe nachlegen.
Aiyegun Tosin
Hatte in der ersten Halbzeit Glück, dass seine Intervention im Strafraum gegen Wieser keinen Penalty nach sich zog. Offensiv schwach, schlicht keine gute Leistung.
Antonio Marchesano
Er war am letzten Samstag gegen den FCB richtig gut. Gegen Vaduz fand er nie den richtigen Schlüssel für das FCZ-Spiel und blieb klar unter seinen Möglichkeiten.
Wilfried Gnonto
Es sieht auf den ersten Blick zwar gut aus, was er macht, doch es fehlt an Effizienz und dem letzten Zwick.
Blaz Kramer
Überhaupt nicht sein Abend – so richtig blass blieb Blaz. Der Ellbogen hat dort oben nichts verloren. Es war ein klares Foul gegen Schmid vor dem vermeintlichen Ausgleich von Adi Winter, welcher zurecht vom VAR annulliert wurde.
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FC Vaduz
Nach dem Unentschieden am Sonntag gegen Meister YB, zeigten die Ländle-Kicker eine geschlossene und richtig gute Mannschaftleistung. Mit Yannick Schmid hatten sie den besten Spieler an diesem Abend in ihren eigenen Reihen.
Der Sieg ist absolut verdient und hätte sogar noch höher ausfallen können, Schmid traf noch die Latte und Cicek scheiterte kurz vor Schluss am Pfosten.
Es ist erst der zweite Sieg in dieser Saison und der erste auf fremden Terrain. Wenn die Liechtensteiner jedoch so weiter spielen, darf man sie im Abstiegskampf noch nicht abschreiben.
Denn: Wohl wenige hätten dem Tabellen-Schlusslicht zum Start im neuen Jahr 4 Punkte gegen YB und den FCZ zugetraut.
Einziger Wehrmutstropfen bei Vaduz: Sandro Wieser musste kurz vor Schluss verletzt raus, das sah gar nicht gut aus. Gute Besserung.