FCZ – War das Ihr schlechtestes Spiel als Trainer, Massimo Rizzo?
Das Wichtigste in Kürze
- Der FCZ kassiert gegen den Tabellenletzten aus Vaduz eine empfindliche Niederlage.
- Trainer Massimo Rizzo findet nach der Partie klare Worte.
- Am Samstag gastieren die Zürcher beim FC St.Gallen.
«Ein 0:1 gegen den Tabellenletzten ist immer verschissen.» So klar fällt die Analyse von Yanick Brecher, Captain des FCZ nach der Pleite gegen Vaduz aus.
Der Keeper hadert mit der harmlosen Leistung seiner Mannschaft. Zuletzt triumphierte Zürich noch mit 4:1 in Basel.
Und auch Trainer Massimo Rizzo ist sichtlich enttäuscht. «Wir haben leider den Spiel-Rhythmus nicht gefunden», so der Coach.
Dass dem FCZ gleich neun (!) Spieler – darunter auch Rückkehrer Dzemaili – verletzungsbedingt fehlen sieht Rizzo nicht als Ausrede.
«Absenzen haben wir gehabt, aber es haben andere Spieler ihre Chance erhalten.» Jetzt müsse man die Partie analysieren und sich auf das nächste Spiel fokussieren.
Rizzo: «Haben Leistung nicht abgerufen»
Unterschätzt habe man den Gegner aus Vaduz keinesfalls. «Sie haben schon das eine oder andere gute Resultat geholt. Und das unter anderem auch am letzten Wochenende gegen YB.
Beim FCZ habe man indes auch gewusst, dass der Gegner stark auf stehende Bälle ist.
«Leider haben wir es nicht geschafft, die Leistung abzurufen. Jetzt zurückschauen nützt nichts. Das müssen wir nun akzeptieren», bekräftigt der 46-Jährige.
Auf der anderen Seite ist Vaduz-Trainer Mario Frick zufrieden. «Das haben wir uns genau so vorgestellt.» Der Plan seiner Mannschaft sei aufgegangen.
«Musste in der Pause lauter werden»
Allerdings habe es in der Pause eine kleine Ansprache gebraucht. Wir waren in der ersten Halbzeit noch nicht so griffig wie am Sonntag gegen YB. Deshalb musste ich in der Halbzeit auch ein bisschen lauter werden.»
Schlussendlich sei der Vollerfolg auch aufgrund des zweiten Durchgangs verdient. «Deshalb bin ich glücklich, dass es mit dem ersten Sieg des FC Vaduz in Zürich», so der Übungsleiter.
Einziger Wehrmutstropfen: Sandro Wieser musste verletzt ausgewechselt werden. «Es sieht nach einer Bänderverletzung aus im Sprunggelenk», klärt Frick auf. Wieser sei ein extrem wichtiger Spieler. «Wir hoffen, dass er nicht allzu lange ausfällt.»
Für die Liechtensteiner geht es am nächsten Mittwoch weiter mit einem Auswärtsspiel beim FC Lugano.