FCZ schafft zuhause gegen FCSG den Befreiungsschlag
Im fünften Spiel der Super-League-Saison gelingt dem FCZ der ersehnte erste Sieg. In einer kuriosen Partie gegen den FCSG siegen die Zürcher mit 2:1.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Zürich hat im fünften Saisonspiel den ersten Sieg gefeiert.
- Die Zürcher gewinnen gegen den FC St.Gallen zuhause mit 2:1.
- Beide Seiten agieren nach knapp einer Stunde nur noch zu zehnt.
Dem FCZ ist endlich der ersehnte erste Saisonsieg geglückt. Die Zürcher setzen sich in ihrem fünften Spiel gegen den FCSG mit 2:1 durch. Vor 9122 Zuschauern im Letzigrund gewinnen die Hausherren dabei durchaus verdient gegen die Ostschweizer.
Bei ausgeglichenem Ballbesitz haben die Hausherren in der Offensive von Beginn an mehr vom Spiel. Mehr als einmal muss FCSG-Schlussmann Dejan Stojanovic rettend eingreifen. In Minute 41 ist er dann aber machtlos. Antonio Marchesano verwandelt eine Hereingabe von Mimoun Mahi via Innenpfosten zur verdienten Führung.
Aber die Freude der Zürcher währt nur kurz. Keine zwei Minuten später trifft Jordi Quintilla per Freistoss aus mehr als 25 Metern. FCZ-Keeper Yanick Brecher sieht da alles andere als gut aus.
FCSG und FCZ schwächen sich selbst
Nach knapp einer Stunde schwächen sich die Gäste dann selbst. Miro Muheim, der vor dem Seitenwechsel Gelb gesehen hatte, holt sich unnötigerweise Gelb-Rot ab. Fairerweise reduziert sich nur drei Minuten später auch der FCZ auf zehn Mann. Mirlind Kryeziu holt sich – verdient – ebenfalls seinen zweiten Gelben Karton und geht vorzeitig duschen.
Im Zehn-gegen-Zehn hat der FCZ immer noch mehr vom Spiel und kommt auch zu Chancen. Die wohl grösste vergibt Assan Ceesay nach knapp 69 Minuten. Alleine vor Stojanovic schiesst der Gambier den Torhüter an, aus der folgenden Ecke wird ebenfalls nichts.
Eine Minute später klingelt es dann aber doch. Toni Domgjoni setzt sich im Strafraum technisch stark gegen die FCSG-Defensive durch und legt auf Mahi quer. Der hat aus rund elf Metern keine Mühe und macht sein zweites Saisontor.
Kurz vor Schluss muss der FCZ noch einmal kurz um den ersten Dreier zittern. Nach Hereingabe von Dereck Kutesa kommt Moreno Costanzo aus 18 Metern zum Schuss. Den Distanzhammer kann Brecher aber parieren, Costanzos Nachschuss fällt harmlos aus.
Die letzte Drangphase der Ostschweizer bleibt auch dank Brecher unbelohnt, der in der Nachspielzeit noch zweimal retten muss. Letzten Endes fällt der erste Saisonsieg des FC Zürich aber durchaus verdient aus. Und vor allem Ludovic Magnin wird nach dem Befreiungsschlag aufatmen.
