FCZ Trainerwechsel: die Zahlen von Forte und Magnin

Christoph Böhlen
Christoph Böhlen

Zürich,

Am 20. Februar 2018 wird Uli Forte beim FCZ nach einem 1:1 gegen Luzern durch Ludovic Magnin ersetzt. Wir ziehen Bilanz.

Uli Forte Ludovic Magnin FCZ
Vor einem Jahr musste Uli Forte (links) beim FCZ gehen, sein Nachfolger heisst Ludovic Magnin. Eine Bilanz. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ludovic Magnin ist seit einem Jahr Trainer beim FCZ.
  • Obwohl das Team stark umgebaut wird, zeigen die nackten Zahlen keine Verbesserung.
  • Heute erwarten die Zürcher den SC Kriens im Cup (20.15 Uhr)

Fast auf den Tag genau vor einem Jahr zieht der FCZ einen Schlussstrich unter das Kapitel Uli Forte. Der Aufstiegstrainer wird nach einem 1:1 im Heimspiel gegen den FC Luzern entlassen. Ein Vorwurf: Zu wenig eigene Nachwuchsspieler eingebaut.

Es ist der 22. Spieltag. Sein Nachfolger heisst Ludovic Magnin, zuvor Trainer der U21.

Uli Forte FCZ
Umaru Bangura (vorne) bei einem Einwurf im letzten Spiel von Uli Forte als FCZ-Trainer (links). - Keystone

Springen wir zurück in die Gegenwart. Am Sonntag kommt es im Letzigrund zur gleichen Affiche, wieder trennen sich die beiden Teams mit 1:1. Und wieder sind 22 Meisterschaftsspiele absolviert. Zeit also für eine Bilanz.

Von Rang drei auf vier

Das sind die nackten Zahlen: Vor einem Jahr steht der FCZ als Aufsteiger auf Rang drei der Tabelle, hat 32 Punkte gesammelt. Und weist ein Torverhältnis von plus 2 auf.

In dieser Saison stehen zum gleichen Zeitpunkt 29 Punkte zu Buche. Das Torverhältnis ist mit minus eins negativ. In der Tabelle liegen die Zürcher nur auf Rang vier, schon sieben Punkte hinter dem FC Thun. Rein statistisch hat Forte die Nase vor Magnin.

Salim Khelifi FCZ
Salim Khelifi spielt seit Sommer beim FCZ. Am Sonntag trifft er herrlich per Freistoss zum 1:0 gegen Luzern. - Keystone

Dafür kann der Romand eine starke Europa-League-Kampagne in die Waagschale werfen, mit Siegen gegen Bundesligist Bayer Leverkusen und einem Achtelfinal-Kracher gegen Napoli.

Neue Startelf beim FCZ

Auch personell hat sich im Letzigrund viel verändert, das Team ist fast komplett erneuert. Im Vergleich mit dem 1:1 vor einem Jahr steht beim FCZ am Sonntag kein einziger Spieler mehr in der Startelf!

Das Ziel, mehr auf die Jugend zu setzen, wird nur teilweise erfüllt. Toni Domgjoni schafft den Durchbruch, dafür werden andere jungen Talente entweder ausgeliehen oder zurück in die U21 versetzt. Immerhin: Lavdim Zumberi gibt gegen Luzern sein Startelf-Debüt.

Gleichstand im Cup

Punkto Cup-Siege ist die Situation ausgeglichen. Uli Forte gewinnt den Pokal in der Abstiegssaison, Ludovic Magnin holt sich die Trophäe letzte Saison gegen Meister YB.

Am Donnerstag kann Magnin einen Schritt zum erneuten Titelgewinn machen. Um 20.15 Uhr empfängt der FCZ das unterklassige Kriens im Viertelfinal.

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