FCZ: Was ist mit der Wundertüte los?
In der Europa League lässt sich der FCZ erst von Napoli stoppen. Dafür hinken die Zürcher in der Meisterschaft den Erwartungen hinterher. Woran liegt das?
Das Wichtigste in Kürze
- Die Nau-Experten Uli Forte und Johan Vonlanthen treffen sich zum Nau-Gipfeltreffen.
- Gast im Restaurant Uto Kulm auf dem Zürcher Uetliberg ist Sion-Trainer Murat Yakin.
- Heute: Die Formschwankungen beim FCZ.
Im Winter setzt man sich beim FCZ den Angriff auf Platz zwei als Ziel, danach soll es Platz drei sein. Und jetzt liegen die Zürcher nach 24 Runden schon sieben Punkte hinter Thun auf Rang sechs.
«Die vielen Wettbewerbe gehen nicht spurlos an einem vorbei», sagt Murat Yakin. Aber man müsse auch im gleichen Atemzug den FC Thun loben. «Dort wird aus den Möglichkeiten das Maximum herausgeholt. Es ist eine sichtbare Solidarität vorhanden.»
Vonlanthen: «Beim FCZ fehlt die Solidarität»
Genau das vermisst Johan Vonlanthen beim FCZ. «Von aussen gesehen, fehlt die Solidarität. Das Spiel in Thun lief für Zürich glücklich, das hätten sie verlieren müssen. Es sieht nicht gut aus.»
Uli Forte, Ex-Trainer beim FCZ, sieht vor allem die Spielqualität als Kritikpunkt. «Die Spielkultur ist momentan nicht dort, wo sie sein sollte.»
Statistisch ist Forte besser als Nachfolger Ludovic Magnin. Ist man da schadenfreudig? «Nein natürlich nicht. Ludo war ja bei meiner Amtsübernahme mein Assistent, ich gönne ihm jeden Sieg.»
Aber: «Ich wurde entlassen, weil die Spielkultur nicht den Vorstellungen entsprach. Die hat sich jetzt aber eher verschlechtert», hält Forte fest.
Morgen Sonntag folgt der letzte Teil des neusten Gipfeltreffens. Die Experten machen einen Ausblick auf den Spitzenkampf zwischen Basel und Meister YB.
Bereits erschienen:
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